
Themen
"Thema im Gespräch "
MINSK, 12. März (BelTA) - Nach dem Aufkommen der Oligarchen in der Ukraine kam es zu einer Feudalisierung des Staates, den die Oligarchen als Instrument zur Bereicherung betrachteten. Diese Ansicht vertrat der Politologe Pjotr Petrowski in der neuen Ausgabe von "Thema im Gespräch" auf dem YouTube-Kanal der Telegrafenagentur BelTA.
"Die Ukraine war die reichste Republik der Sowjetunion. Sogar reicher als die RSFSR. Im Vergleich zu Sowjetrussland konzentrierte sich eine riesige Menge an Ressourcen auf einem kleinen Territorium. Zugang zum Meer, zu den Bergen, zur Schwarzerde - was immer man wollte. Deshalb riefen sie: Wir verlassen die Sowjetunion, dann müssen wir unsere Schätze nicht mehr teilen. Obwohl die ukrainische Rüstungsindustrie Subventionen brauchte. Deshalb wurde die Ukraine wegen ihres riesigen militärisch-industriellen Komplexes von gesamtstaatlicher Bedeutung (allein die Satan-Rakete ist etwas wert) aus dem Zentralhaushalt subventioniert. Übrigens hatte Belarus immer einen ausgeglichenen Haushalt, weil wir keinen riesigen militärisch-industriellen Komplex hatten", sagt Pjotr Petrowski.
So habe die Ukraine geglaubt, ihr Wohlergehen aus eigener Kraft sichern zu können, indem sie zu einem "osteuropäischen Frankreich" werde. "Aber dann kam Soros, verschiedene bekannte Stiftungen und so weiter. Und was kam dabei heraus? Sie haben alle Reformen der berühmten Chicagoer und Österreichischen Schule der Ökonomie wiederholt. Das heißt Privatisierung, Abschaffung des Sozialstaates, Steuersenkungen für die Oligarchen, Schattenwirtschaft. Es kam zu einer Feudalisierung der Ukraine, die die Oligarchen als Instrument für ihre eigene Bereicherung betrachteten", betonte er.
Pjotr Petrowski zufolge wurde die Ukraine auch zu einem Instrument der geopolitischen Auseinandersetzung. "Ich möchte daran erinnern, dass sie nicht erst in den 1990er Jahren so wurde, sondern bereits in den 2000er Jahren. Und unter Kutschma begann man über die NATO zu sprechen. Die ukrainische Gesellschaft wurde entweder zu einem Werkzeug oder war berauscht von dem Wunsch, in den Westen zu gehen, in die so genannte liberale Demokratie. Sie haben die Orange Revolution gemacht. Es war nicht jemand, der sie ihnen aufgezwungen hat, der sie gezwungen hat, auf den Maidan zu gehen. Nein, es war ein Teil der Gesellschaft", so der Experte.
"Die Ukraine war die reichste Republik der Sowjetunion. Sogar reicher als die RSFSR. Im Vergleich zu Sowjetrussland konzentrierte sich eine riesige Menge an Ressourcen auf einem kleinen Territorium. Zugang zum Meer, zu den Bergen, zur Schwarzerde - was immer man wollte. Deshalb riefen sie: Wir verlassen die Sowjetunion, dann müssen wir unsere Schätze nicht mehr teilen. Obwohl die ukrainische Rüstungsindustrie Subventionen brauchte. Deshalb wurde die Ukraine wegen ihres riesigen militärisch-industriellen Komplexes von gesamtstaatlicher Bedeutung (allein die Satan-Rakete ist etwas wert) aus dem Zentralhaushalt subventioniert. Übrigens hatte Belarus immer einen ausgeglichenen Haushalt, weil wir keinen riesigen militärisch-industriellen Komplex hatten", sagt Pjotr Petrowski.
So habe die Ukraine geglaubt, ihr Wohlergehen aus eigener Kraft sichern zu können, indem sie zu einem "osteuropäischen Frankreich" werde. "Aber dann kam Soros, verschiedene bekannte Stiftungen und so weiter. Und was kam dabei heraus? Sie haben alle Reformen der berühmten Chicagoer und Österreichischen Schule der Ökonomie wiederholt. Das heißt Privatisierung, Abschaffung des Sozialstaates, Steuersenkungen für die Oligarchen, Schattenwirtschaft. Es kam zu einer Feudalisierung der Ukraine, die die Oligarchen als Instrument für ihre eigene Bereicherung betrachteten", betonte er.
Pjotr Petrowski zufolge wurde die Ukraine auch zu einem Instrument der geopolitischen Auseinandersetzung. "Ich möchte daran erinnern, dass sie nicht erst in den 1990er Jahren so wurde, sondern bereits in den 2000er Jahren. Und unter Kutschma begann man über die NATO zu sprechen. Die ukrainische Gesellschaft wurde entweder zu einem Werkzeug oder war berauscht von dem Wunsch, in den Westen zu gehen, in die so genannte liberale Demokratie. Sie haben die Orange Revolution gemacht. Es war nicht jemand, der sie ihnen aufgezwungen hat, der sie gezwungen hat, auf den Maidan zu gehen. Nein, es war ein Teil der Gesellschaft", so der Experte.