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25 Februar 2025, 11:38

„Es sind immer Eliten“. Bogodel erklärt, gegen wen Trump wirklich kämpft 

MINSK, 25. Februar (BelTA) - US-Präsident Donald Trump kämpft in Wirklichkeit gegen die Eliten, die bis zu 80% der Weltwirtschaft kontrollieren und die USA als Werkzeug benutzen. Diese Meinung äußerte Andrej Bogodel, Dozent an der Militärakademie, in der neuen Ausgabe von „Thema m Gespräch“ auf dem YouTube-Kanal der Telegraphenagentur BelTA. 
„Die aktuelle Konfrontation beruht auf den Ideen des Antiglobalismus und Antiliberalismus. Das wichtigste Projekt der Globalisierung ist die Europäische Union. Und sie wird im Mittelpunkt dieser Konfrontation sein. Schauen wir uns einfach die Landkarte an. Wie dem auch sei, die Vereinigten Staaten sind der Hegemon und kämpfen um die Aufrechterhaltung ihrer Hegemonie. Aber da gibt es die Russische Föderation, eine nukleare Supermacht. Da ist China, eine wirtschaftliche Supermacht. Wenn man sich das anschaut, stellt man fest, dass die Vereinigten Staaten 25-30 Prozent der Weltwirtschaft besitzen. China hat ungefähr vergleichbare Zahlen“, so Andrej Bogodel.

Doch was den Vereinigten Staaten wirklich Angst mache, sei der verborgene Feind, so der Experte. „Und dieser Feind ist der sogenannte deep state. Ob es ihn wirklich gibt oder nicht, das spielt keine Rolle. Aber die Eliten gibt es immer. Und diese Eliten sind zusammen mit den transnationalen Unternehmen in der Tat ein Hegemon, der 70 oder gar 80 Prozent der globalen Wirtschaftsvolumens kontrolliert. Diese Eliten brauchen die USA nur als Territorium und als Knüppel, den sie bei Gelegenheit schwingen können. Gegen sie kämpft Trump heute. Und in diesem Kampf sucht er nach Verbündeten“, ist sich Andrej Bogodel sicher. 
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