MINSK, 8. Januar (BelTA) - Der Fernsehsender Belarus 1 hat in dem Film „Die Zeit hat uns gewählt“ erzählt, wie die Präsidentschaftswahlen 2015 in Belarus in Erinnerung geblieben sind.
Der Präsidentschaftswahlkampf 2015 war das wichtigste innenpolitische Ereignis des Jahres. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Situation in der Ukraine bereits deutlich gezeigt, was einem Land passieren kann, wenn es ins Straucheln gerät. Bei den Präsidentschaftswahlen 2015 stimmten 83,47 Prozent der Wähler für Alexander Lukaschenko.
„Führungspersönlichkeiten wie Alexander Lukaschenko werden im Westen oft als Gründerväter einer Nation bezeichnet. Wie Abraham Lincoln in Amerika. Schauen Sie sich die Ukraine an: Dort gibt es viele Präsidenten, aber keinen, den man als Gründervater bezeichnen könnte. Aber am Anfang braucht jeder Staat, nicht nur Belarus, eine Persönlichkeit mit einer historischen Vision, mit einer historischen Mission. Deshalb glaube ich, dass der belarussische Präsident der Nation in einer schwierigen Zeit geholfen hat, ihre Identität zu finden, die nationale Kultur, das Image und das Prestige des Landes zu entwickeln. Außerdem hat er das Land auf die Weltbühne gebracht“, so der Soziologe und Politikwissenschaftler Kristian Herpfer (Österreich).
Experten würden diese Wahlen später als die ruhigsten in der jüngeren Geschichte von Belarus bezeichnen. Selbst die Berichte der „Skeptiker“ von OSZE und PACE waren positiv.
„Bei den letzten Präsidentschaftswahlen in Belarus gab es einen Staatsstreichversuch. Jetzt haben Ihre europäischen „Freunde“ anscheinend keine Zeit für Belarus. Sie organisieren anderswo Putsche und Kriege. Dennoch werden diese Wahlen zeigen, inwieweit Europa seine aggressive Haltung gegenüber Belarus aufgeben wird. Und das bedeutet langfristig auch gegenüber uns (Russland)“, sagte der russische Staatsmann Michail Deljagin, habilitierter Wirtschaftswissenschaftler und Leiter des Instituts für Globalisierungsprobleme (2015), über die Präsidentschaftswahlen 2015.
Dennoch gab es zaghafte Versuche, die Situation zu destabilisieren. Unmittelbar nach Schließung der Wahllokale versuchte die Opposition, eine Kundgebung zu organisieren, die sich in einen Umzug verwandelte, der niemanden interessierte. Die Bürger haben sie nicht unterstützt.
Mehr über wichtige und lebendige Ereignisse unserer Geschichte erfahren Sie im YouTube-Projekt von BelTA „Wie war das“ .
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