
MINSK, 20. April (BelTA) – Olga Tschemodanowa, Leiterin der Minsker Hauptabteilung für Jugend und ideologische Arbeit, erzählte im Rahmen der Diskussionsrunde „Das Land spricht“ darüber, wie sie die patriotische Erziehung im Kontext der Generationen-Kontinuität sieht.
„Aus meinen Gesprächen mit jungen Menschen kann ich eindeutig sagen: Sie wollen wissen, was morgen passieren wird. Sie interessieren sich für die Zukunft, und sie schauen in erster Linie nach vorne. Wenn ich mit ihnen über die Vergangenheit spreche, sagen einige von ihnen zu mir: Schauen Sie, das alles war gestern. Es ist Vergangenheit. Lasst uns in den morgigen Tag schauen. Darauf antworte ich: Wenn wir heute vergessen, was gestern war, wird es womöglich auch kein Morgen geben. Ihr seid hier geboren, ihr seid Bürger dieses Staates und hier aufgewachsen, ihr sollt die Geschichte eures Staates kennen.“

Genau an diesem Punkt entstehen Probleme zwischen den Generationen, glaubt sie. „Auch im Jahr 2020 hätten wir mit den jungen Menschen so reden müssen, denn sie wollen wissen, was die Zukunft ihnen bringen wird. Dabei müssen wir uns natürlich auf die historischen Fakten stützen. Anders geht es nicht“, ist sich die Leiterin der Hauptabteilung sicher.