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23 Oktober 2019, 14:13

Expertin: Belarus engagiert sich für globale SDG-Agenda

MINSK, 23. Oktober (BelTA) - Belarus wirkt an der globalen Agenda der Ziele der nachhaltigen Entwicklung mit. Das erklärte die ständige UN-Vertreterin in Belarus, Joanna Kazana-Wisniowiecki. Sie nimmt an nationalen Konsultationen über die Prioritäten des Rahmenprogramms für Kooperation zwischen der UNO und Belarus im Bereich der nachhaltigen Entwicklung für 2021-2025 teil.

„Belarus wirkt an der globalen Agenda der Ziele der nachhaltigen Entwicklung aktiv mit. Diese Pläne müssen mit lokalen Bedingungen, bestimmten Prioritäten und Zielen auf nationaler Länderebene in Entsprechung gebracht werden. Man hat schon belarussische Ziele für nachhaltige Entwicklung bestimmt, arbeitet am Rahmenprogramm für Kooperation zwischen der UNO und Belarus in nachhaltiger Entwicklung bis 2025. Belarus kann stolz sein. Das Land nimmt Platz 23 nach dem Nachhaltigkeitsindex ein. Wir müssen uns um die Erhaltung dieser Position bemühen“, sagte Joanna Kazana-Wisniowiecki.

Die Expertin hob hervor, dass SDGs einen globalen strategischen Plan bis 2030 darstellen. „Die Welt ändert sich sehr schnell. Alle Länder geben sich Mühe, wettbewerbsfähig zu bleiben, sich wirtschaftlich schneller zu entwickeln. Das Lebensniveau in Belarus muss man nicht nur unterhalten, sondern auch erhöhen. Nationale Konsultationen bieten noch einmal die Möglichkeit, zu besprechen, wie der Staat, nichtstaatliche Organisationen und Privatbranche den UN-Beitrag zur Entwicklung von Belarus und Zusammenarbeit auf regionaler und globaler Ebene sehen“, fügte Joanna Kazana-Wisniowiecki hinzu.

Der stellvertretende Außenminister von Belarus, Andrej Dapkjunas, bemerkte, dass man bei solchen Treffen die Programmarbeit von Belarus mit der UNO verfolgen und ein neues Kooperationsniveau erreichen kann. „Einerseits ist es eine Arbeitsveranstaltung. Das ist nicht das erste Länderprogramm. Bekanntlich pflegt unser Land gute konstruktive Kontakte zu UN-Agenturen. Man hat viele Projekte für technische Hilfe verwirklicht. Andererseits leiten wir eine neue Etappe der Kooperation ein“, sagte er.

Nationale Konsultationen über die Prioritäten des Rahmenprogramms für Kooperation zwischen der UNO und Belarus im Bereich der nachhaltigen Entwicklung für 2021-2025 finden am 23./24. Oktober in Minsk statt. Dieses Programm löst das UN-Rahmenprogramm für Belarus für 2016-2020 ab. Die Teilnehmer der Konsultationen machen sich mit den Prioritäten der Nationalen Strategie für nachhaltige Entwicklung bis 2035, Ergebnissen regionaler Beratungen, SDG-Beschleunigungsverfahren vertraut. UN-Agenturen und nationale Experten besprechen SDG-Erreichung auf vier Gebieten: grüner Übergang zum inklusiven und nachhaltigen Wachstum, Orientierung auf künftige Generationen, digitale Umwandlungen und soziale Innovationen, Geschlechtergleichstellung in der Gesellschaft.

An den nationalen Konsultationen über die Prioritäten des Rahmenprogramms für Kooperation zwischen der UNO und Belarus im Bereich der nachhaltigen Entwicklung für 2021-2025 nehmen erstmals solche UN-Partner wie Regierungs- und Parlamentsvertreter, Repräsentanten der zivilrechtlichen und Geschäftsorganisationen teil. Die Konsultationen setzen die Tätigkeit der UN-Organisationen in Belarus zur Umsetzung der Ziele der nachhaltigen Entwicklung fort.

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