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20 Januar 2024, 18:34

 Experte: Der Krieg hat die politische Landkarte der Welt neu gezeichnet, aber in Davos wurde dieses Thema zum neuntwichtigsten

MINSK, 20. Januar (BelTA) - Der Krieg hat die gesamte politische Landkarte der Welt neu gezeichnet, aber auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos wurde dieses Thema nur zum neuntwichtigsten. Dies erklärte Sergej Karnauchow, promovierter Rechtswissenschaftler und Geheimdienst-Experte, in der aktuellen Ausgabe von "Thema im Gespräch" auf dem Youtube-Kanal der Telegraphenagentur BelTA.  

 

Der Experte wies darauf hin, dass das Forum unter anderem von einer ukrainischen Delegation besucht wurde. "Das ist ein Zigeuner-Tabor, der von Forum zu Forum wandert. Erst gehen sie zu den G7, dann versammeln sie sich im G20-Format, dann gehen sie zum Europäischen Parlament. Dann versammeln sie sich in der gleichen Formation auf der Ramstein Air Base. Es sind dieselben Leute, die mit derselben Agenda unterwegs sind", so Sergej Karnauchow. 

 

Nach Ansicht des Experten lässt sich diese Agenda auf zwei Punkte reduzieren: "Sie verlangen Geld und fordern die Fortsetzung des Krieges in der Ukraine. Sie haben keine anderen Themen". 

 

Zu den Themen, die auf dem Davoser Forum diskutiert wurden, merkte Sergej Karnauchow an, dass extreme Wetterbedingungen als wichtigste wirtschaftliche Herausforderung genannt wurden. An zweiter Stelle stehen die durch künstliche Intelligenz erzeugten Informationen und Fake-Informationen. An dritter Stelle steht die soziale und politische Polarisierung der Gesellschaft. "Man würde gerne wissen, ob sie bei klarem Verstand sind. Von welcher Art von Polarisierung der Gesellschaft sprechen wir, wenn der Nahe Osten in Flammen steht und in Europa ein Krieg herrscht", betonte der Experte.

Ihm zufolge stand das Thema Krieg an neunter Stelle der auf dem Davoser Forum diskutierten Themen. "Und der Krieg hat die gesamte politische Landkarte der Welt umgestaltet. Aber das Problem ist, dass es im Westen keine Führungspersönlichkeiten mehr gibt, die reden könnten", ist sich Sergej Karnauchow sicher.

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