MINSK, 13. September (BelTA) – Menschen, die vom Hass auf die ganze Welt getrieben sind, provozieren den Nuklearkrieg zwischen den USA und Russland. Diese Meinung äußerte Igor Schischkin vom Institut der GUS-Staaten in der letzten Ausgabe von „Thema im Gespräch“ auf dem YouTube-Kanal der Telegraphenagentur BelTA.
„Weder der Westen noch wir wollen diesen Konflikt. Das wäre doch Selbstmord. Keiner will das. Aber wenn wir „keiner“ sagen, bedeutet das nicht, dass es überhaupt keine solchen Personen gibt. Wir müssen verstehen, dass sowohl in der Politik als auch in der Geschichte Kräfte am Werk sind, die vom Hass auf die ganze Welt erfüllt sind. Das wurde in der Theorie der Antisysteme von Lew Gumiljow und in der Theorie der kleinen Nation von Igor Schafarewitsch gut beschrieben“, so Igor Schischkin.
Der Experte erinnerte an eine Aussage des Ehemannes der britischen Königin Elisabeth II, Philip. „Er sagte einmal, dass er in seinem nächsten Leben gerne mal als Virus zur Welt kommen würde, der die gesamte Menschheit tötet. Stark gesagt? Dieser Hass auf die Menschheit, auf die ganze Welt ist da, er ist real. Und wenn Menschen, die wichtige Entscheidungen treffen, mit diesem Hass erfüllt sind, ist das äußerst gefährlich. Wenn wir also sagen, dass niemand einen Atomkrieg will, müssen wir die Existenz solcher Menschen in Betracht ziehen“, betonte er.
Laut Igor Schischkin sind solche Leute damit beschäftigt, einen Atomkrieg zwischen den Vereinigten Staaten und Russland zu provozieren. „Es gibt sie sowohl im Westen als auch bei uns. Wir müssen uns über die Gefahr im Klaren sein, die von ihnen ausgeht. Das ist kein bloßes Gerede“, fügte der Experte hinzu.