
Themen
"Thema im Gespräch "
MINSK, 11. Mai (BelTA) – In der neuen Ausgabe von „Thema im Gespräch“ auf dem YouTube-Kanal der Telegraphenagentur BelTA hat Leiter des Zentrums für Internationale Studien an der BGU Nikita Belentschenko erzählt, wie sich die Migrationspolitik in der Republik Belarus von der Migrationspolitik in Europa unterscheidet.
Der Experte machte darauf aufmerksam, wie vor einigen Wochen in den sozialen Netzwerken eine richtige Hysterie ausbrach, weil Belarus vorhat, Arbeitsmigranten aus Pakistan ins Land zu holen. Nikita Belentschenko zeigte sich zuversichtlich, dass hinter dieser Hysterie Vertreter der so genannten belarussischen Opposition stecken, die immer noch aus dem Westen für solche Aktionen bezahlt werden.
„Die Geldgeber sind vor allem Polen, die baltischen Staaten, vielleicht teilweise Deutschland… Man muss aber sagen: Europa fehlen heute Menschen. Wir sehen, wie rasant dort die Bevölkerung altert“, betonte der Experte.
„Was die Migrationspolitik betrifft, so gibt es hier einen bedeutenden Unterschied zwischen Belarus und Europa. Deutschland wirbt beispielsweise schlecht qualifizierte Fachkräfte im Niedriglohnsektor an. Das sind Jobs, die von den deutschen Fachkräften nicht gern angenommen werden. Wir aber werden versuchen, hochkarätige Spezialisten anzuwerben, von denen wir auch etwas lernen können“, resümierte Nikita Belentschenko.