MINSK, 13, November (BelTA) – Westliche Politiker schreiben die Geschichte um und verdrehen Fakten, unsere Aufgabe ist es, die Wahrheit zu zeigen. Das sagte Anatoli Markewitsch, Leiter des Ständigen Komitees des Unionsstaates in Minsk, im Vorfeld des 3. Forums des Unionsstaates „Russland und Belarus: Gemeinsame Geschichte, gemeinsames Schicksal“.
Im Mittelpunkt des Forums steht unter anderem das Thema „Erinnern und Gedenken“ sowie die Bekämpfung von Versuchen der Geschichtsfälschung. „Diese Fragen sind für die moderne Gesellschaft sehr aktuell. Warum? Jeden Tag haben wir es mit Bedrohungen, Herausforderungen, Geschichtsverfälschung und Versuchen zu tun, die Geschichte umzuschreiben. Wir sehen, wie frevelhaft die westlichen Politiker mit dem Gedenken umgehen: Kriegsdenkmäler werden abgerissen, sowjetische Symbolik wird verboten, die heilige Bedeutung des Tages des Sieges wird verdreht. Das Forum soll zeigen, was im Zweiten Weltkrieg geschehen war. Es soll erklären, dass die Weltgemeinschaft einst von der faschistischen Pest gesäubert wurde und dass das sowjetische Volk dabei die Hauptrolle spielte“, sagte Markewitsch.
„Zwei Tage lang werden Experten ihre kompetente Meinungen sagen, konkrete Fakten vorlegen. Es wird eine Strategie entwickelt, wie man allerlei Lügen und Provokationen entgegenwirken soll. Auf solchen Foren tritt die Wahrheit ans Licht - und alle Menschen können sie sehen, ob in Belarus oder Russland“, betonte Anatoli Markewitsch.
Das ständige Komitee des Unionsstaates legt großen Wert auf alle Aktivitäten, die in zwei Ländern stattfinden. „In 25 Jahren wurden mehr als 635 Veranstaltungen mit einer Gesamtfinanzierung von etwa 25 Milliarden Rubel durchgeführt. Eine sehr wichtige Richtung ist die Verewigung des Andenkens und die Pflege von Gedenkstätten und Gedenkkomplexen. Jährlich werden Finanzmittel für die Restaurierung der Heldenfestung Brest bereitgestellt“, teilte der Experte die Zahlen mit.
Ein besonderer Arbeitsstrang ist die Bibliothek des Unionsstaates. „Wir führen eine aktive Verlagstätigkeit durch. Es werden wunderbare Bücher herausgegeben über die Geschichte, über unsere Symbole, über Menschen, die Belarus und Russland den Weltruhm beschert haben“, fügte Anatoli Markewitsch hinzu.
