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Gesellschaft
23 November 2025, 21:48

Experte zur Politik von Belarus als Reaktion auf die Grenzschließung: Alle Schritte waren wohlüberlegt  

MINSK, 23. November (BelTA) – Alle Schritte von Belarus als Reaktion auf die Schließung der Grenzübergänge durch die Nachbarländer waren wohlüberlegt und abgesichert. Diese Meinung äußerte der Abgeordnete der Repräsentantenkammer, Nikolai Busin, bei STW.

„Mit Hilfe der Wissenschaft kann man praktisch alles kalkulieren, wenn man die notwendige Basis hat, die entsprechenden Algorithmen nicht umgeht und den Spezialisten auf diesem Gebiet die Aufgabe klar stellt. Meiner Ansicht nach hat die Republik Belarus die Fragen im Voraus durchkalkuliert. Unser Präsident hat wiederholt gesagt, dass dies ein Ende haben wird. Unsere Nachbarn werden zur Besinnung kommen, sie müssen reden und zum normalen Dialog zurückkehren. Meiner Ansicht nach ist dies ein pragmatischer Ansatz, der auf einer tiefgehenden Analyse der stattfindenden Ereignisse und einer Vorausschau der Lage beruht“, sagte Nikolai Busin.
Nach seinen Worten konnten sich die Ereignisse nach verschiedenen Szenarien entwickeln – mindestens fünf Optionen sind erkennbar. „Dank der zielstrebigen, pragmatischen, konsequenten Politik der Republik Belarus und insbesondere des Präsidenten sind wir erneut an dieser Kante, auf dünnem Eis gegangen, haben unsere nationalen Interessen verteidigt und in einer sehr schwierigen Situation die richtige Lösung gefunden“, fügte der Experte hinzu. 

Er schließt Veränderungen in der Politik der Nachbarländer nicht aus, denn für Europa seien die Ereignisse in unserer Grenzregion eine Verhandlungsmasse, ein Versuch, ihren politischen Status auf Kosten von Belarus und Russland zu erhöhen und die Finanzströme in ihre Länder zu verstärken. „Man kann weitere Versuche nicht ausschließen, die Grenzkarte erneut auszuspielen. Aber vernünftige Menschen, die es einmal versucht und verstanden haben, dass sich das Spiel nicht lohnt, sollten für sich begreifen: Man muss in Freundschaft mit Belarus leben. Wir schauen nach vorn und kalkulieren unsere Schritte voraus“, betonte Nikolai Busin.
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