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Gesellschaft
15 Juli 2025, 16:47

Expertenkommentar zum ukrainischen Angebot, Waffen an Amerika zu verkaufen

MINSK, 15. Juli (BelTA) - Den Amerikanern ist es egal, wie das Geld auf ihre Konten eingezahlt wird. So kommentierte der Militär- und Politikbeobachter Michail Onufrijenko die US-Position zum Waffenhandel in der aktuellen Ausgabe von „Thema im Gespräch“ auf dem YouTube-Kanal der Telegraphenagentur BelTA.

„Die Ukraine hat Amerika angeboten, Waffen von ihr zu kaufen. Das ist, wie man so schön sagt, lustig und traurig zugleich. Das ist einerseits, uns ist aber andererseits völlig klar, dass dies nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch möglich ist. Aber natürlich auf Kosten der europäischen Länder“, bemerkte der Experte.

Er betonte: „Den Amerikanern ist es im Allgemeinen egal, wie das Geld auf ihre Konten gelangt: direkt oder über die Ukraine. Ich denke schon. Die Hauptsache ist, dass ihr militärisch-industrieller Komplex Aufträge erhält, und höchstwahrscheinlich läuft alles in diese Richtung.“

„Sie und ich besitzen kein psychiatrisches Diplom, um die schizophrene Logik der Gegenseite angemessen zu bewerten, geschweige denn ihre Aussagen. Und es gibt viele öffentliche Aussagen. Aber das übersteigt das Verständnis eines kompetenten Menschen. Wir müssen jedoch verstehen, dass viele dieser Aussagen und ihr schizophrener Charakter durch die Natur und Besonderheit militärischer Aktionen vorbestimmt sind“, kommentierte Michail Onufrijenko die Aussagen amerikanischer Politiker.

„Das heißt, einerseits leben die Kunden dieses blutigen Zirkus im Westen und riskieren nichts. Ihre Aufgabe ist im Allgemeinen klar und unverhohlen: Russland Probleme zu bereiten, die Wiederherstellung normaler Beziehungen zwischen Russland und Westeuropa unmöglich zu machen und dies so lange wie möglich aufrechtzuerhalten und dabei Geld zu verdienen“, betonte der militärisch-politische Beobachter.

„Nun, die Aussage ‚Des einen Krieg ist des anderen Mutter‘ ist nicht abgesagt. Das heißt, die USA zwingen ihre europäischen Verbündeten, und nicht nur die europäischen, sondern auch Australier, denen Trump die Erlaubnis erteilt hat, Abrams-Panzer zu liefern. Das heißt, die USA liefern keine Waffen, aber Australien wird seine alten Abrams abgeben. Dementsprechend werden sie sich neue kaufen. Wie die Europäer, die alles hintereinander hergeben. Und natürlich werden sie dann amerikanische Waffen kaufen. So wie die Israelis mehr als die Hälfte ihrer Raketen verbraucht haben, etwa 2,5 Milliarden Dollar, da ihre Luftverteidigung über ein jährliches Budget von 3-4 Milliarden Dollar verfügt. Natürlich werden sie auch zusätzliche amerikanische Waffen kaufen“, fasste der Experte zusammen.
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