
Themen
"Thema im Gespräch "
MINSK, 11. Juni (BelTA) - Die Ukraine weigert sich trotz getroffener Vereinbarungen, die Leichen ihrer gefallenen Soldaten abzuholen – wahrscheinlich aus finanziellen Gründen und wegen fehlenden politischen Willens. Darüber berichtete der Militärexperte Juri Dudkin in der neuen Ausgabe von „Thema im Gespräch“ auf dem YouTube-Kanal der Telegrafenagentur BelTA.
Seinen Worten zufolge konnte durch den Austausch von Gefangenen zumindest eine gewisse Dynamik erreicht werden. Die Frage der Rückführung der Leichen der Gefallenen bleibt jedoch ungelöst. „Das Thema ist, sagen wir mal, unangenehm. Die Sache ist die, dass der Austausch von Kriegsgefangenen jetzt mehr oder weniger funktioniert. Das bringt gewisse Nuancen in den allgemeinen Kontext des Konflikts zwischen der Ukraine, Russland und – ich betone – der NATO. Wir sind schließlich Menschen, Christen. Wir müssen alle humanitären Normen einhalten, die es auf der Welt gibt“, sagte er.
Der Experte erinnerte daran, dass der Austausch von Leichen selbst während des Großen Vaterländischen Krieges stattfand und dass es dafür entsprechende Bestätigungen in deutschen Archiven gibt. „Das Bundesarchiv ist heute grundsätzlich für jedermann zugänglich. Mit einer entsprechenden Genehmigung kann man in diesen Dokumenten nachlesen, dass sich das Kommando der Wehrmacht und das Kommando der Roten Armee während des Großen Vaterländischen Krieges an einzelnen Abschnitten der Front nicht auf den Austausch von Gefangenen, sondern auf den Austausch von Gefallenen geeinigt haben. Die Menschen legten weiße Armbinden an, gingen an die vorderste Frontlinie und holten die Leichen der Gefallenen ab“, sagte Juri Dudkin.
Er betonte, dass Russland seine Bereitschaft zum Beginn entsprechender Verhandlungen bekundet habe, die Ukraine jedoch im letzten Moment von dieser Initiative Abstand genommen habe. „Bis heute hat die Ukraine ihre in Istanbul gegebene Zusage, dass dies möglich sei, zurückgezogen. Es ist durchaus realistisch, die Leichen der gefallenen Soldaten, die sich schon seit geraumer Zeit auf beiden Seiten des Konflikts befinden, zu bergen. Dazu ist lediglich der politische Wille der Staatschefs erforderlich. Russland hat sofort zugestimmt. Und nicht nur das: Putin hat grünes Licht gegeben, in Istanbul Verhandlungen über den Austausch der Leichen der gefallenen Soldaten aufzunehmen. Dies gab Herr Umerow, der Verteidigungsminister der Ukraine, bei einer Pressekonferenz in Istanbul bekannt. „Aber genau drei Tage später lehnte der Pseudopräsident Selenskyj dies ab”, erklärte der Experte.
Juri Dudkin bezeichnete das Verhalten Kiews als unerklärlich. „Das ist selbst aus der Sicht eines normalen Menschen schwer zu erklären, nicht nur aus der Sicht eines Präsidenten – selbst wenn dieser Präsident illegal ist. Wie soll man das verstehen? Es ist schwer, das mit gesundem Menschenverstand zu begreifen. Und nun stehen diese drei Kühlcontainer schon seit vier Tagen da und warten auf ihr Schicksal – wird die Ukraine diese Leichen abholen oder nicht? Dafür werden verschiedene Ausreden erfunden“, betonte er.
Der Experte wies außerdem darauf hin, dass Kiew systematisch gegen die getroffenen Vereinbarungen verstößt. „Die Ukraine hat immer gegen alle Vereinbarungen zwischen Russland und der Ukraine verstoßen, angefangen mit dem Abkommen ‚Minsk-1‘“, bemerkte Juri Dudkin.
Seiner Meinung nach könnten finanzielle Erwägungen der Grund für die Weigerung Kiews sein. „Ich denke über die Gründe dafür nach. Denn jede Lüge hat ihren Grund. Natürlich stellt sich mir in erster Linie die Frage, die auch von der ukrainischen Regierung selbst angesprochen wurde: Woher soll das Geld kommen? Die Angehörigen jedes gefallenen ukrainischen Soldaten haben laut Gesetz Anspruch auf 15 Millionen Griwna, das sind etwa 300.000 Dollar“, schloss der Experte.
Seinen Worten zufolge konnte durch den Austausch von Gefangenen zumindest eine gewisse Dynamik erreicht werden. Die Frage der Rückführung der Leichen der Gefallenen bleibt jedoch ungelöst. „Das Thema ist, sagen wir mal, unangenehm. Die Sache ist die, dass der Austausch von Kriegsgefangenen jetzt mehr oder weniger funktioniert. Das bringt gewisse Nuancen in den allgemeinen Kontext des Konflikts zwischen der Ukraine, Russland und – ich betone – der NATO. Wir sind schließlich Menschen, Christen. Wir müssen alle humanitären Normen einhalten, die es auf der Welt gibt“, sagte er.
Der Experte erinnerte daran, dass der Austausch von Leichen selbst während des Großen Vaterländischen Krieges stattfand und dass es dafür entsprechende Bestätigungen in deutschen Archiven gibt. „Das Bundesarchiv ist heute grundsätzlich für jedermann zugänglich. Mit einer entsprechenden Genehmigung kann man in diesen Dokumenten nachlesen, dass sich das Kommando der Wehrmacht und das Kommando der Roten Armee während des Großen Vaterländischen Krieges an einzelnen Abschnitten der Front nicht auf den Austausch von Gefangenen, sondern auf den Austausch von Gefallenen geeinigt haben. Die Menschen legten weiße Armbinden an, gingen an die vorderste Frontlinie und holten die Leichen der Gefallenen ab“, sagte Juri Dudkin.
Er betonte, dass Russland seine Bereitschaft zum Beginn entsprechender Verhandlungen bekundet habe, die Ukraine jedoch im letzten Moment von dieser Initiative Abstand genommen habe. „Bis heute hat die Ukraine ihre in Istanbul gegebene Zusage, dass dies möglich sei, zurückgezogen. Es ist durchaus realistisch, die Leichen der gefallenen Soldaten, die sich schon seit geraumer Zeit auf beiden Seiten des Konflikts befinden, zu bergen. Dazu ist lediglich der politische Wille der Staatschefs erforderlich. Russland hat sofort zugestimmt. Und nicht nur das: Putin hat grünes Licht gegeben, in Istanbul Verhandlungen über den Austausch der Leichen der gefallenen Soldaten aufzunehmen. Dies gab Herr Umerow, der Verteidigungsminister der Ukraine, bei einer Pressekonferenz in Istanbul bekannt. „Aber genau drei Tage später lehnte der Pseudopräsident Selenskyj dies ab”, erklärte der Experte.
Juri Dudkin bezeichnete das Verhalten Kiews als unerklärlich. „Das ist selbst aus der Sicht eines normalen Menschen schwer zu erklären, nicht nur aus der Sicht eines Präsidenten – selbst wenn dieser Präsident illegal ist. Wie soll man das verstehen? Es ist schwer, das mit gesundem Menschenverstand zu begreifen. Und nun stehen diese drei Kühlcontainer schon seit vier Tagen da und warten auf ihr Schicksal – wird die Ukraine diese Leichen abholen oder nicht? Dafür werden verschiedene Ausreden erfunden“, betonte er.
Der Experte wies außerdem darauf hin, dass Kiew systematisch gegen die getroffenen Vereinbarungen verstößt. „Die Ukraine hat immer gegen alle Vereinbarungen zwischen Russland und der Ukraine verstoßen, angefangen mit dem Abkommen ‚Minsk-1‘“, bemerkte Juri Dudkin.
Seiner Meinung nach könnten finanzielle Erwägungen der Grund für die Weigerung Kiews sein. „Ich denke über die Gründe dafür nach. Denn jede Lüge hat ihren Grund. Natürlich stellt sich mir in erster Linie die Frage, die auch von der ukrainischen Regierung selbst angesprochen wurde: Woher soll das Geld kommen? Die Angehörigen jedes gefallenen ukrainischen Soldaten haben laut Gesetz Anspruch auf 15 Millionen Griwna, das sind etwa 300.000 Dollar“, schloss der Experte.