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12 Oktober 2025, 22:43

Export medizinischer Dienstleistungen in Belarus stieg in fünf Jahren um das 1,5-fache

Archivfoto
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MINSK, 12. Oktober (BelTA) – Der Export von medizinischen Dienstleistungen in Belarus ist in den letzten fünf Jahren um das 1,5-fache gewachsen. Das teilte der belarussische Gesundheitsminister Alexander Chodschajew in einem Interview mit dem Fernsehsender STW mit. 

„In den letzten fünf Jahren hat sich der Export von Medizintourismus und medizinischen Dienstleistungen um das 1,5-fache erhöht. Derzeit haben wir uns zum Ziel gesetzt, den Medizintourismus jährlich um 5% bis 10% zu steigern. In dieser Hinsicht stehen wir natürlich vor der Aufgabe, in diesem Jahr einen Export von $50 Mio. zu erreichen. Das ist eine sehr bedeutende Zahl, und nach den Indikatoren, die wir für die ersten neun Monate haben, glauben wir, dass wir uns diesem Ziel nähern“, sagte der Gesundheitsminister. 

Am gefragtesten sind Bereiche wie Transplantologie, Onkologie und CAR-T-Therapie. Unter anderem ist eine positive Entwicklung bei der Zahl der Bürger zu beobachten, die aus Polen, Litauen und Lettland zur Behandlung gekommen sind.
Alexander Chodschajew wies darauf hin, dass neben denjenigen, die gezielt für medizinische Leistungen ins Land kommen, auch Touristen Hilfe in Anspruch nehmen. Insgesamt erhielten im Jahr 2024 mehr als 160.000 Ausländer aus 159 Ländern medizinische Leistungen in Belarus.

Im Zusammenhang mit der Entwicklung der Medizin im Land hob der Gesundheitsminister insbesondere das hohe Qualifikationsniveau der belarussischen Transplantologen hervor. Auch in den Bereichen Geburtshilfe und Gynäkologie wurden gute Ergebnisse erzielt. Das System der Hilfe für Mütter und Kinder ist recht effektiv aufgebaut. „Und die Zahlen werden auch von unseren westlichen Partnern anerkannt, wenn es um die Anerkennung unserer Medizin geht. Wir müssen sagen, dass wir in diesem Bereich (Mutterschaft und Kindheit) heute eine sehr gute Zusammenarbeit mit den GUS-Staaten haben”, fügte der Gesundheitsminister hinzu. 

Als Beispiel nannte er die Zusammenarbeit mit Usbekistan, wo Fachleute dabei helfen, ein System in diesem Bereich aufzubauen, das dem belarussischen ähnelt.
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