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19 Februar 2024, 14:05

Generalstaatsanwalt Schwed: Kriminalitätsrate in Belarus sinkt auf Rekordtief seit 5 Jahren 

MINSK, 19. Februar (BelTA) – Im Jahr 2023 ist die Kriminalitätsrate in Belarus auf ein Rekordtief gesunken. Das sagte Generalstaatsanwalt Andrej Schwed in der gemeinsamen Sitzung der Repräsentantenkammer und des Rates der Republik der Nationalversammlung von Belarus.

„Eine stabile Situation im Land ist den getroffenen Maßnahmen zu verdanken. Die Zahl der im Jahr 2023 registrierten Straftaten ist im Vergleich zu 2022 um 3,6 % gesunken. Die Kriminalitätsrate ist die niedrigste seit 5 Jahren“, sagte Andrej Schwed.

Das Innenministerium und andere Staatsbehörden haben dank einer koordinierten Zusammenarbeit dafür gesorgt, dass Belarus ein sicheres Land bleibt. Das können selbst die Experten im Westen nicht leugnen, sagte Schwed. Ein renommierter Anbieter von Beratungsdienstleistungen im Bereich Sicherheit und Gesundheit gibt zu, dass in Belarus die Bedrohungen im strafrechtlichen Raum und in der Politik auf niedrigem Niveau sind. Nach diesem Indikator nimmt Belarus Positionen ein, wie die meisten westeuropäischen Länder.

Die Zahl der durch Verbrechen getöteten Personen ist zurückgegangen. Es wurden weniger Morde, Fälle von schwerer Körperverletzung, Vergewaltigungen, Plünderungen, Raub und Diebstahl sowie Straftaten im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt registriert.

Die Zahl der besonders schweren Straftaten ist zurückgegangen, was vor allem auf einen gesunkenen Drogenkonsum zurückzuführen ist. Die Innenbehörden konzentrieren sich in erster Linie auf Ermittlung und Unterbindung der Aktivitäten von Großhändlern. Infolgedessen ist die Zahl der beschlagnahmten Betäubungsmittel und psychotropen Substanzen um das 4,5-fache gestiegen.

„Es gibt dennoch keinen Grund für Selbstzufriedenheit. Im Jahr 2023 wurden 508 Drogenvergiftungen und 82 Todesfälle durch Überdosierung registriert“, so der Generalstaatsanwalt.

Ihm zufolge ist die Zahl der schweren Straftaten um 16 % gestiegen, vor allem aufgrund von Betrug im Internet.

In diesem Zusammenhang schlug die Generalstaatsanwaltschaft dem Premierminister und dem Vorstandsvorsitzenden der Nationalbank vor, Bankenoperationen und (Online-)Kreditvergabe verschärft zu kontrollieren und zusätzliche Maßnahmen zur Bekämpfung der Internetkriminalität zu ergreifen. Der ausgearbeitete umfassende Plan wurde vom stellvertretenden Premierminister im November letzten Jahres genehmigt.

Andrej Schwed wies außerdem darauf hin, dass derzeit sehr intensiv daran gearbeitet wird, die Bürger darüber aufzuklären, wie der Internetbetrug funktioniert und was man dagegen tun kann. Nach Ansicht der Generalstaatsanwaltschaft ist dies der wirksamste Weg, um diesem Problem entgegenzuwirken, da die Verbrecher sehr oft ihre Aktionen in unfreundlich gesinnten Ländern planen und durchführen.

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