MINSK, 18. Mai (BelTA) – Ausländische Unternehmen werden nirgendwo in Europa solche Geschäftsbedingungen wie in Belarus vorfinden. Das erklärte Premierminister Roman Golowtschenko bei seinem Besuch im chinesisch-belarussischen Industriepark Great Stone.
Im Industriepark haben sich heute Unternehmen aus mehr als 14 Staaten der Welt niedergelassen, darunter auch aus solchen, die Belarus unfreundlich gesinnt sind. „Unfreundlich gesinnt – dieser Ausdruck bezieht sich auf die Behörden, nicht auf Menschen oder Unternehmen. Natürlich kommen die meisten Unternehmen im Park aus Russland und China. Das ist nicht verwunderlich, weil Great Stone ein industrieller Bezugspunkt im chinesischen Projekt „One Belt, One Road“ ist. Die Tatsache, dass chinesische und russische Technologien und der Markt der EAWU auf belarussischem Boden aufeinandertreffen, ist organisch“, so Roman Golowtschenko.
Trotz Beschränkungen kommen weiterhin Unternehmen aus Europa und den USA in den Industriepark. „Die Unternehmen sind sich der wirtschaftlichen Vorteile bewusst und wissen, dass sie nirgendwo sonst in Europa solche Geschäftsbedingungen vorfinden werden. Die Kosten, selbst für die Gründung eines neuen Unternehmens, sind hier deutlich niedriger als in Europa. Deshalb kommen sie auch gerne hierher. Der EAWU-Markt ist nach wie vor seriös und zahlungsfähig, das Interesse ist also absolut pragmatisch, und hier werden auch unsere Interessen befriedigt“, so der Premierminister.