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31 Januar 2025, 17:13

Golowtschenko sprach auf dem Forum „Digital Almaty 2025“ über die Richtungen der KI-Entwicklung in Belarus

ALMATY, 31. Januar (BelTA) - Premierminister Roman Golowtschenko sprach auf der Plenarsitzung des Forums „Digital Almaty 2025. Industrielle KI: Technologien für eine neue Ära“ über die Richtungen der KI-Entwicklung in Belarus.

Die erste und wichtigste ist die Sicherung der staatlichen Sozialpolitik. Hier liegt der Schwerpunkt auf Medizin, Biotechnologie und Pharmakologie, Computerscreening und molekularer Modellierung, der Verarbeitung großer Mengen medizinischer und genetischer Daten, der Suche nach neuen Medikamenten, der Frühdiagnose und Prävention schwerer Krankheiten. In diesen Bereichen hat Belarus große Fortschritte gemacht“, so Roman Golowtschenko.

Im Bereich der Medizin nannte er intelligente biometrische Anzüge für die Rehabilitation, Modelle und Algorithmen der künstlichen Intelligenz für die Früherkennung von Lungenkrebs und anderen Krebsarten. Auch im Sportbereich werden auf künstlicher Intelligenz basierende Lösungen integriert. Dazu gehören Entwicklungen belarussischer Unternehmen im High-Tech-Park wie Computer Vision, intelligente Sportanzüge, Modelle zur Früherkennung von Sporttalenten bei Kindern und Jugendlichen.

Die zweite Richtung der Anwendung von künstlicher Intelligenz ist die standardisierte Produktion und die Automatisierung von Routineprozessen. KI-basierte Lösungen sind bereits Bestandteil einzigartiger Landwirtschafts- und Bergbaumaschinen von MTZ, BELAZ und Gomselmasch. In der Landwirtschaft steigern diese Maschinen die Tagesleistung um mehr als 20 % und verringern die Ertragsverluste um ein Viertel“, so der Premierminister.

Roman Golowtschenko wies darauf hin, dass die Einführung von künstlicher Intelligenz in Verbindung mit anderen Technologien die Produktionsprozesse erheblich optimiert. So nimmt ein Roboterkomplex in der Molkereiproduktion zwischen 4 und 20 Arbeiter aus dem traumatischen Bereich weg. Der Einsatz von künstlicher Intelligenz zur Optimierung der Logistik in der Lebensmittelindustrie reduziert die Arbeitszeit um 17 % und garantiert die Erhaltung der Lebensmittelqualität.
Zu den standardisierten Prozessen gehört auch die Festlegung von Normen. Auch hier ist die KI ein unverzichtbarer Helfer. „Wir setzen sie ein, um Dokumente zu systematisieren und - bei der Entwicklung eines neuen normativen Akts - um doppelte Bestimmungen in bereits veröffentlichten Dokumenten zu eliminieren. So entsteht ein Gleichgewicht beim Einsatz künstlicher Intelligenz. Beim heutigen Stand des Verständnisses von Technologien sollten diese für standardisierte, streng geregelte Prozesse eingesetzt werden, aber nicht, um komplexe Entscheidungen über das menschliche Leben zu treffen“, sagte Roman Golowtschenko.

Wie Studien zeigen, haben die Bürger Vertrauen in neue Technologien und künstliche Intelligenz. „Die Hoffnungen auf Innovationen sind nicht nur mit der Hoffnung auf eine Verbesserung des Lebensstandards verbunden. Die Menschen sehen darin eine Chance, die nationale Identität zu bewahren und kulturelle Traditionen zu entwickeln“, fügte der Premierminister hinzu.
Heute verfügen bereits mehr als 80 Länder auf der ganzen Welt über nationale Strategien zur künstlichen Intelligenz. Eine Reihe von Staaten ist dabei, entsprechende Rechtsakte zu erarbeiten.
„Bei der Regulierung der künstlichen Intelligenz sind zwei Hauptansätze deutlich erkennbar. Der erste - alles ist verboten, außer was erlaubt ist. Der zweite - alles ist erlaubt, außer dem Verbotenen. Eine offenere Politik ist charakteristisch für Länder, die selbst Innovationen schaffen. China beispielsweise nutzt den Ansatz „alles ist erlaubt“, um die Entwicklung von Technologien zu beschleunigen. Gleichzeitig bremst die Europäische Union mit ihren strengeren Gesetzen die Einführung neuer Lösungen. Infolgedessen wandern die Unternehmen oft in Länder ab, in denen günstigere Bedingungen für die Schaffung von Innovationen herrschen“, so Roman Golowtschenko.
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