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14 Juni 2024, 11:02

Grenzkomitee: Polnische Militärs schossen an der Grenze mit Gummigeschossen auf syrische Flüchtlinge

MINSK, 14. Juni (BelTA) – Belarussische Grenzschützer haben an der polnisch-belarussischen Grneze einen Fall registriert, wo auf syrische Flüchtlinge geschossen wurde. Das teilte das staatliche Grenzkomitee mit.

Das Komitee teilte mit, dass nach der Einführung einer Pufferzohne an der Grenze polnische Militärangehörige mit Gummigeschossen auf Flüchtlinge geschossen haben.

„Am Nachmittag des 13. Juni schlugen polnische Militärs drei syrische Flüchtlinge brutal zusammen und brachten sie an die polnisch-belarussische Grenze, in die sogenannte Pufferzone. Wie uns die Flüchtlinge selbst erzähl haben, haben die polnischen Sicherheitskräfte auf sie Hunde losgelassen, nachher wurden sie mit Tränengas besprüht und mit Tasern beschossen. Einige Flüchtlinge wurden mit Füßen geschlagen, auf eine Person haben die Sicherheitskräfte mehrmals mit Gummigeschossen geschossen. Die Flüchtlinge leisteten dem polnischen Militär keinen Widerstand und stellten keine Bedrohung dar. Nachdem das polnische Militär die syrischen Staatsangehörigen mit Dienstwagen zum Grenzzaun gebracht hatte, hat es sie gezwungen, durch ein Tiertor in das belarussische Hoheitsgebiet zu gehen. Die belarussischen Grenzbeamten, die die geschlagenen Flüchtlinge fanden, leisteten ihnen erste Hilfe und riefen den Notarzt“, hieß es aus dem Grenzkomitee.

Das Ermittlungskomitee fügte hinzu, dass die syrischen Staatsbürger in Belarus medizinisch versorgt wurden. Die Ermittler werden die Geschehnisse juristisch bewerten.
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