MINSK, 5. August (BelTA) - Immer mehr Deutsche wenden sich vom deutschen Journalismus ab, diese Skepsis wird immer größer. Das sagte der in Moskau lebende RT-Journalist Gert Ungar in der letzten Ausgabe von „Thema im Gespräch“ auf dem YouTube-Kanal der Telegraphenagentur BelTA.
„Man muss ganz deutlich unterscheiden zwischen den einzelnen Meinungen unter den deutschen Bürgern. Da gibt es sicherlich welche, die ganz hardlinermäßig antirussische Position vertreten. Aber die Mehrheit der Deutschen wünscht sich ein auskömmliches Verhältnis sowohl mit Russland als auch mit allen anderen Staaten Europas. Und die sehen natürlich die Entwicklung auch ganz deutlich. Von der Sprengung von Nord Stream 2 spricht man zwei Jahre danach eigentlich nicht mehr. Natürlich wissen die Leute, dass man ihnen eine Geschichte über irgendeine Segelyacht erfunden hat, die über die Ostsee fährt, dass irgendwelche Taucher, vielleicht von der Ukraine, irgendwelche Sprengsätze irgendwo beschaffen haben usw.“, sagte Ungar.
Der deutsche Journalist machte darauf aufmerksam, dass die offizielle Meinung der großen deutschen Medien weitgehend koordiniert ist. „Die Qualitätsmedien sind in dem, was sie berichten, auch gleichgeschaltet. Die deutschen Medien sind im Streit und im Kampf mit ihrer Leserschaft und mit ihren Zuschauern. Sie verstehen sich nicht mehr als Journalismus, der sich um irgendeine Form von Objektivität bemüht. Die großen Medienhäuser und der öffentliche Rundfunk verstehen sich als eine Art Lautsprecher - so das regierungsoffizielle Narrativ.“
Das sei bedauerlich, gab der deutsche Journalist zu. „Ich hätte nicht gedacht, dass es in Deutschland möglich ist, aber das ist das, was passiert. Und jetzt im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt wird es noch mal deutlicher. Man produziert keinen tatsächlichen Journalismus, sondern man versucht, Meinungen in der Gesellschaft zu implementieren. Und das gelingt immer weniger. Immer mehr Deutsche wenden sich vom deutschen Journalismus ab. Die Auflagen sinken, das Zeug will niemand mehr lesen. Problematisch ist es natürlich schon. Die Bevölkerung glaubt den offiziellen Narrativen nicht. Es gibt eine große Skepsis, aber man kann einfach nichts machen.“
„Man muss ganz deutlich unterscheiden zwischen den einzelnen Meinungen unter den deutschen Bürgern. Da gibt es sicherlich welche, die ganz hardlinermäßig antirussische Position vertreten. Aber die Mehrheit der Deutschen wünscht sich ein auskömmliches Verhältnis sowohl mit Russland als auch mit allen anderen Staaten Europas. Und die sehen natürlich die Entwicklung auch ganz deutlich. Von der Sprengung von Nord Stream 2 spricht man zwei Jahre danach eigentlich nicht mehr. Natürlich wissen die Leute, dass man ihnen eine Geschichte über irgendeine Segelyacht erfunden hat, die über die Ostsee fährt, dass irgendwelche Taucher, vielleicht von der Ukraine, irgendwelche Sprengsätze irgendwo beschaffen haben usw.“, sagte Ungar.
Der deutsche Journalist machte darauf aufmerksam, dass die offizielle Meinung der großen deutschen Medien weitgehend koordiniert ist. „Die Qualitätsmedien sind in dem, was sie berichten, auch gleichgeschaltet. Die deutschen Medien sind im Streit und im Kampf mit ihrer Leserschaft und mit ihren Zuschauern. Sie verstehen sich nicht mehr als Journalismus, der sich um irgendeine Form von Objektivität bemüht. Die großen Medienhäuser und der öffentliche Rundfunk verstehen sich als eine Art Lautsprecher - so das regierungsoffizielle Narrativ.“
Das sei bedauerlich, gab der deutsche Journalist zu. „Ich hätte nicht gedacht, dass es in Deutschland möglich ist, aber das ist das, was passiert. Und jetzt im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt wird es noch mal deutlicher. Man produziert keinen tatsächlichen Journalismus, sondern man versucht, Meinungen in der Gesellschaft zu implementieren. Und das gelingt immer weniger. Immer mehr Deutsche wenden sich vom deutschen Journalismus ab. Die Auflagen sinken, das Zeug will niemand mehr lesen. Problematisch ist es natürlich schon. Die Bevölkerung glaubt den offiziellen Narrativen nicht. Es gibt eine große Skepsis, aber man kann einfach nichts machen.“
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