MINSK, 2. Oktober (BelTA) – Der Ausstellungspavillon des russischen Gebiets Tscheljabinsk in Belarus ist eine gute Form der regionalen Zusammenarbeit. Wir wollen diese Erfahrungen auf andere Regionen ausdehnen, sagte der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter Russlands in Belarus Boris Gryslow vor Journalisten in Minsk. Er nahm an der Präsentation „Handelsbeziehungen zwischen Tscheljabinsk und Belarus stärken“ teil.
Der Pavillon ist seit April 2023 geöffnet. Hier stellen regionale Unternehmen sich und ihre Produkte vor. Die Ausstellung ist einzigartig in ihrer Art, dafür aber sehr effizient.
„Das Gebiet Tscheljabinsk ist allen russischen Regionen voraus, obwohl in Belarus auch Baschkortostan und Nischni Nowgorod vertreten sind. Bald sollen Betriebe des Gebiets Smolensk nachrücken. Solche Ausstellungen sind eine gute Plattform, auf der man reale Produkte sehen, Verhandlungen führen und Liefer- und Kaufmöglichkeiten diskutieren kann. Wir begrüßen das. Und heute haben wir gerade darüber gesprochen, wie wir diese Form entwickeln können. Etwa 150 Unternehmen aus der Region Tscheljabinsk stellen hier bereits seit anderthalb Jahren ihre Produkte aus, und soweit wir wissen, beträgt das Volumen der hier unterzeichneten Verträge bereits 23 Millionen Dollar“, sagte Boris Gryslow.
Der Botschafter betonte, dass der Handelsumsatz zwischen Belarus und Russland mit hoher Geschwindigkeit wächst - er ist seit Jahresbeginn um 8,5% gestiegen. „Das ist wichtig, weil in Belarus neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Diese Arbeitsplätze dienen unter anderem der Importsubstitution - Russland hat einen Kredit in Höhe von 105 Milliarden Rubel bereitgestellt. Produkte, die bisher in den EU-Ländern gekauft wurden, werden nun teilweise in Belarus und teilweise in Russland hergestellt. Und wir werden keine westlichen Lieferanten brauchen. Wir werden alles selbst entscheiden.“
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