MINSK; 28. Oktober (BelTA) - Die Forschungen der belarussischen Polarforscher sollen praktische Ergebnisse bringen. Das erklärte der Vorsitzende des Präsidiums der Nationalen Akademie der Wissenschaften von Belarus, Wladimir Gussakow, bei einem Treffen mit belarussischen Polarforschern, das dem feierlichen Beginn der 17. belarussischen Antarktisexpedition gewidmet war.
Am 17. Oktober traf sich das Staatsoberhaupt mit den Teilnehmern der belarussischen Antarktisexpeditionen. „Es fand ein multilaterales Gespräch über die Durchführung der Arbeiten statt. Die Fragen waren sehr streng, und das ist auch gut so. Wir müssen Ergebnisse liefern, die in verschiedenen Bereichen genutzt werden können, zum Beispiel im Gesundheitswesen, bei der Entwicklung technischer und technologischer Mittel, beim Testen von Geräten und Sensoren. Die Antarktis ist ein besonderer Kontinent, dort herrschen besondere Bedingungen, ohne viel menschliches Zutun, was sehr wichtig ist. Aber auch dort werden Kunststoffe entdeckt. All das verdient Aufmerksamkeit. Sie alle kennen Ihre Aufgaben. Die Besatzung der Expedition wurde sehr sorgfältig und gründlich ausgewählt“, sagte Wladimir Gussakow.
Es sei sehr wichtig, dass Belarus eine eigene Station in der Antarktis habe. Es wurde vorgeschlagen, den Namen „Gora Wetschernjaja“ in „Belarusskaja“ zu ändern. „Der Präsident hat eine solche Initiative unterstützt, eine entsprechende Entscheidung wird getroffen werden“, fügte der Vorsitzende des Präsidiums der Nationalen Akademie der Wissenschaften hinzu. Das Staatsoberhaupt unterstützte auch den Vorschlag, den Status des belarussischen Polarforschers zu definieren, der derzeit ausgearbeitet wird.
Heute wurde in der Nationalen Akademie der Wissenschaften von Belarus die 17. belarussische Antarktisexpedition eröffnet. In diesem Jahr werden 14 Personen unter der Leitung des erfahrenen Polarforschers Alexej Gaidaschow, der an allen 16 bisherigen Expeditionen teilgenommen hat, in die Antarktis aufbrechen. An der Expedition nehmen sowohl Spezialisten mit Erfahrung in der Antarktis als auch Neulinge teil. Unter den Teilnehmern sind Wissenschaftler der Nationalen Akademie der Wissenschaften von Belarus (Nationales Zentrum für Polarforschung, Nationales Zentrum für Bioressourcen, Institut für Naturmanagement und B.I. Stepanow-Institut für Physik), BSU, Belgidromet und andere Organisationen des Landes.
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