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01 Juni 2022, 12:10

Heute begeht man Internationalen Tag des Kindes

MINSK, 01. Juni (BelTA) - Der Internationale Tag des Kindes wird heute in fast allen Ländern der Welt begangen. Das ist nicht nur eines der fröhlichsten Feste für Kinder, sondern auch eine Mahnun an die Erwachsenen, dass Kinder ihrer ständigen Fürsorge und ihres Schutzes bedürfen und, dass die Erwachsenen für sie verantwortlich sind. Der Tag mag auch eine Mahnung an die Gesellschaft sein, dass die Achtung der Kinderrechte eine wesentliche Voraussetzung für eine humane, gerechte und prosperierende Gesellschaft ist.

Der Internationale Kindertag wurde 1949 auf Beschluss der Internationalen Demokratischen Frauenföderation eingeführt. Vierzig Jahre später unterzeichneten Vertreter aus 59 Ländern, darunter auch die UdSSR, in New York das Übereinkommen über die Kinderrechte, in dem es heißt, dass Kinder aufgrund ihrer Verletzlichkeit besondere Fürsorge und besonderen Schutz benötigen. Mit dem Übereinkommen wird die Notwendigkeit eines rechtlichen und sonstigen Schutzes des Kindes vor und nach seiner Geburt bekräftigt.

Globale Statistiken zeigen, dass leider nicht alle Staaten das Recht auf Kindheit im Maße verwirklichen können, wie siedas tun müssen.

In Belarus gehört der Kinderschutz zu den Prioritäten des Staates. Es gibt eine Nationale Kommission für Kinderrechte, die die Arbeit der staatlichen Behörden koordiniert und die Lage im Hinblick auf den Schutz der Kinderrechte am genauesten prüft.

Seit 1993 gilt in Belarus das Gesetz über Kinderrechte. Alle Grundrechte des Kindes sind in diesem Gesetz verankert und werden durch andere Rechtsvorschriften geregelt, die den staatlichen Behörden erlauben, die Maßnahmen zum Schutz der Kinder zu ergreifen.

Im Dezember 2005 wurde das Gesetz „Über Sozialschutzgarantien für Waisen, Kinder, denen die elterliche Fürsorge entzogen wurde, und Personen aus dem Kreis der Waisen und Kinder, denen die elterliche Fürsorge entzogen wurde“ verabschiedet. Im Mai 2006 beschloss der Präsident mit seinem Dekret das Programm "Kinder von Belarus 2006-2010“, dessen Hauptziele die Verbesserung der Lebensqualität, der Schutz des Nachwuchses, die Stärkung des Ansehens und der Autorität von Frauen und Müttern bzw. starken Familien in der Gesellschaft waren. Im November desselben Jahres unterzeichnete er den Erlass Nr. 18 "Über Zusatzmaßnahmen zum staatlichen Schutz von Kindern in sozial schwachen Familien", und im Mai 2009 unterzeichnete er den Erlass Nr. 5, der die Änderungen und Ergänzungen zum Erlass Nr. 18 vorsieht. Die Änderungen zielen darauf ab, den Schutz von Kindern aus sozial schwachen Familien rechtlich besser zu regeln und die elterliche Verantwortung zu stärken.

Das staatliche Programm "Gesundheit der Nation und demografische Sicherheit 2021-2025“ ist derzeit in Kraft. Zu den Prioritäten dieses Programms gehören die verstärkte Förderung für Familien mit Kindern und ihrer Lebensbedingungen, Stärkung der Familie, Entwicklung von Maßnahmen zur Stärkung der reproduktiven Gesundheit und Kultur einer gesunden Lebensweise.

Darüber hinaus ist das Programm "Bildungs- und Jugendpolitik 2021-2025“ in Kraft. Das wichtigste Ergebnis seiner Umsetzung wird mittelfristig darin bestehen, die Wirksamkeit eines nachhaltigen und allgemein zugänglichen hochwertigen Bildungsumfelds zu verbessern. Eines der Ziele des Programms ist auch die Schaffung von Bedingungen, die die Zugänglichkeit und Qualität der Vorschulerziehung gewährleisten.

In diesem Jahr wurden die Ergebnisse des Nationalen Aktionsplans zur Verbesserung der Lage von Kindern und zum Schutz ihrer Rechte, der von 2017 bis 2021 umgesetzt wurde, zusammengefasst. Das Programm hat dazu beigetragen, die Lage der Kinder erheblich zu verbessern und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihr Recht auf Bildung, Gesundheitsfürsorge und Behandlung in Sanatorien und Kurorten wahrzunehmen.

Besonders ist es erwähnenswert, dass Belarus eine der niedrigsten Kindersterblichkeitsraten – 2,6 % pro 1.000 Lebendgeborene– hat. Eine weitere Errungenschaft unseres Landes wäre, dass es im Ranking Happy Childhood Index auf dem Platz 35 und damit vor dem Vereinigten Königreich Großbritannien, Dänemark, Polen und den USA liegt.

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