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19 September 2024, 14:49

Humanitäre Hilfe, Bauen, Fahrzeugexporte: Welche Berührungspunkte haben Belarus und DNR

MINSK, 19. September (BelTA) - Die Volksrepublik Donezk ist bereit, wirtschaftliche und humanitäre Zusammenarbeit mit Belarus zu entwickeln. Das sagte Leiter der DNR Denis Puschilin vor Journalisten im Anschluss an das Treffen mit dem belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko in Minsk.

„Wir hatten die Gelegenheit, die Ergebnisse des letzten Treffens auszuwerten. Es gab eine Vereinbarung über wirtschaftliche und humanitäre Zusammenarbeit. Natürlich ist schon viel getan worden, und wir konnten Weichen für weitere Arbeit stellen“, sagte Denis Puschilin.

In erster Linie gehe es um die humanitäre Arbeit, nämlich Erholungsreisen für Donbass-Kinder. Belarus lädt regelmäßig Kinder aus den Volksrepubliken Donezk und Lugansk zu Erholungsaufenthalten ein. Das ist für Kinder eine Chance, nicht nur ihre Gesundheit zu verbessern und sich auszuruhen, sondern sich von ihrem Alltag im Kriegsgebiet abzulenken.

„Es besteht die Möglichkeit für einen weiteren Jugendaustausch. In Belarus und in der Russischen Föderation haben bereits mehrere Foren stattgefunden, die eine gewisse Wirkung zeigen. Gleichaltrige verstehen sich viel schneller. Unsere jungen Leute haben viel einander zu erzählen. Auch über die sogenannte Pseudo-Demokratie, die man hierzulande aufgezwungen hat, über die „Werte“, die diese Demokratie bringt“, sagte der DNR-Chef.

In Bezug auf die wirtschaftliche Zusammenarbeit sagte Denis Puschilin, dass in der Volksrepublik Donezk heute enorm viel gebaut wird. Die Republik hat in diesem Zusammenhang einen gewissen Bedarf an Baudienstleistungen und an Sondermaschinen.

„Wir brauchen auch Reparaturdienstleistungen, denn in unseren Steinbrüchen sind noch BelAZ-Muldenkipper im Einsatz, die repariert werden müssen. Die Republik Belarus ist bereit, bei der Reparatur und der technischen Erneuerung zu helfen, und das ist ein für beide Seiten vorteilhafter Aspekt der Zusammenarbeit“, sagte Denis Puschilin.

Ein weiterer Berührungspunkt ist die Lieferung von belarussischen Lebensmitteln an die DNR. „Der Bedarf ist vorhanden, die Arbeit läuft voran“, fügte der Leiter der Volksrepublik Donezk hinzu.
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