MINSK, 24. Januar (BelTA) – Der Wahlkampf in Belarus verläuft professionell und überlegt, und internationale Beobachter können jedes Wahllokal besuchen und genießen dort volle Freiheit. Das gab der internationale Beobachter aus den USA, der Politikwissenschaftler Steve Samarin, einem BELTA-Korrespondenten bekannt.
„Dies ist das erste Mal, dass ich vom belarussischen Außenminister eingeladen wurde, die Wahl zu beobachten. Das ist eine sehr große Ehre und eine große Verantwortung. Ich habe umfangreiche Erfahrungen mit der Wahlbeobachtung in den Vereinigten Staaten, so dass ich mich in Belarus von den ersten Tagen an mit verschiedenen Themen befasst habe“, sagte Steve Samarin.
Nach Ansicht des internationalen Beobachters gibt es einen großen Unterschied zwischen den Wahlen in Belarus und den USA. „Ich kann sagen, dass Belarus einen sehr professionellen und durchdachten Wahlkampf durchführt. Leider sind wir davon noch weit entfernt. Es gibt eine Menge Fragen zu unserem Wahlkampf und der Art und Weise, wie die Wahlen im Allgemeinen durchgeführt werden. In Belarus war ich angenehm überrascht von der Tatsache, dass alles sehr würdevoll, intelligent und ruhig abläuft. Vor allem aber ist es professionell und transparent“, betonte er.
Steve Samarin wies darauf hin, dass es bei den Wahlen in den USA keine internationalen Beobachter gibt: „Es ist unmöglich, dass ein ausländischer Bürger kommt und die Wahlen beobachtet. Wir haben überhaupt kein internationales Beobachtungsinstitut. In dieser Hinsicht ist es natürlich schwierig, die Wahlen als völlig transparent zu bezeichnen.
Der internationale Beobachter aus den Vereinigten Staaten sagte, er habe Beobachter aus der Schweiz, der Slowakei und anderen Ländern getroffen. „Ich bin schon seit einer Woche hier. Niemand hat mir irgendwelche Bedingungen gestellt, niemand hat mir irgendwelche Anweisungen gegeben. Mir wurde ein Dokument ausgehändigt und gesagt: Bitte besuchen Sie jedes Wahllokal. Sprechen Sie mit Wählern, Beamten und Vertretern der Wahlkommissionen. Ich habe großen Respekt und bin sehr dankbar dafür, dass alles so für internationale Beobachter organisiert ist. Und jeder Beobachter, der in dieser Mission hierher kommt, genießt volle Freiheit und Zugang zu Informationen“, resümierte Steve Samarin.
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