
Themen
"Thema im Gespräch "
MINSK, 19. Juni (BelTA) – Es gibt Bestrebungen, die Welt politisch in eine Richtung zu lenken, die judeophobe Einstellungen fördert, und Israel ist in diese Falle geraten. Diese Auffassung äußerte die russische Politikwissenschaftlerin und Orientalistin Karine Geworgjan in der aktuellen Folge von „Thema im Gespräch“ auf dem YouTube-Kanal der Nachrichtenagentur BelTA.
„Ich finde die Ereignisse vom 7. Oktober (den Terroranschlag der Hamas auf Israel) sehr fragwürdig. Bislang gibt es keine Ermittlungen oder Ergebnisse, was von der israelischen Opposition Netanjahu angelastet wird. Die Geiseln sind längst in den Hintergrund gerückt. Der Iran ist hier das Thema - welche Geiseln denn? Die Zahl der im Gazastreifen Getöteten liegt nicht mehr bei 100 oder 1000. Wir haben alle die Rufe gehört, dass es sich bei ihnen um Terroristen handelt - vom Säugling bis zum Alten“, äußerte Karine Geworgjan.
Laut der Politikwissenschaftlerin gibt es Bestrebungen, die Welt in politische und schließlich in alltägliche judeophobe Stimmungen zu drängen. „Israel ist auf diesen Zug aufgesprungen. Jetzt hören wir die Klagen über Angriffe auf den Iran, über Luftangriffe auf Wohngebiete, über tote Kinder ... Ich versichere Ihnen: All das wird gesammelt und dokumentiert. Und irgendwann wird man sagen, Israel sei eines Staates nicht würdig. Dabei haben die Iraner die Zweistaatenlösung immer unterstützt“, betonte sie.
Karine Geworgjan ist überzeugt, dass die Verbreitung judeophober Stimmungen zu Sektierertum, Misstrauen in der Gesellschaft und dem Wachstum negativer Gefühle beitragen wird. „Ich will das unter keinen Umständen. Es ist ethisch verwerflich“, fügte die Politikwissenschaftlerin hinzu.
„Ich finde die Ereignisse vom 7. Oktober (den Terroranschlag der Hamas auf Israel) sehr fragwürdig. Bislang gibt es keine Ermittlungen oder Ergebnisse, was von der israelischen Opposition Netanjahu angelastet wird. Die Geiseln sind längst in den Hintergrund gerückt. Der Iran ist hier das Thema - welche Geiseln denn? Die Zahl der im Gazastreifen Getöteten liegt nicht mehr bei 100 oder 1000. Wir haben alle die Rufe gehört, dass es sich bei ihnen um Terroristen handelt - vom Säugling bis zum Alten“, äußerte Karine Geworgjan.
Laut der Politikwissenschaftlerin gibt es Bestrebungen, die Welt in politische und schließlich in alltägliche judeophobe Stimmungen zu drängen. „Israel ist auf diesen Zug aufgesprungen. Jetzt hören wir die Klagen über Angriffe auf den Iran, über Luftangriffe auf Wohngebiete, über tote Kinder ... Ich versichere Ihnen: All das wird gesammelt und dokumentiert. Und irgendwann wird man sagen, Israel sei eines Staates nicht würdig. Dabei haben die Iraner die Zweistaatenlösung immer unterstützt“, betonte sie.
Karine Geworgjan ist überzeugt, dass die Verbreitung judeophober Stimmungen zu Sektierertum, Misstrauen in der Gesellschaft und dem Wachstum negativer Gefühle beitragen wird. „Ich will das unter keinen Umständen. Es ist ethisch verwerflich“, fügte die Politikwissenschaftlerin hinzu.