MINSK, 2. Mai (BelTA) – Die Vernachlässigung der historischen Erinnerung führt zur Zerstörung des Staates. Das sagte Bildungsminister Andrej Iwanez vor Journalisten im Vorfeld des III. belarussisch-russischen patriotischen Forums „Wir haben zu leben und uns zu erinnern“, das am 2. und 3. Mai an der Belarussischen Staatlichen Medizinischen Universität stattfindet.
Heute sei die Bewahrung der historischen Erinnerung besonders wichtig, sagte er, da die Generation der Sieger gehe und mit diesem Umstand eine besondere Verantwortung auf den nachkommenden Generationen liege.
„Wir sehen, wozu es führen kann, wenn das Erinnern und Gedenken nicht gepflegt werden. De facto wird der Staat als Ganzes zerstört. In unserem Land wurde alles Notwendige getan, damit jeder Mensch auf die Vergangenheit unseres Landes stolz sein kann und die Heldentat des sowjetischen Volkes würdigen kann“, sagte Andrej Iwanez.
Der Minister wies darauf hin, dass der Staat einen großen Wert auf die Jugenderziehung legt. In diesem Jahr aber besonders, weil Belarus den 80. Jahrestag der Befreiung von den deutsch-faschistischen Invasoren feiert. In diesem Zusammenhang habe eine fruchtbare Zusammenarbeit mit der Russischen Föderation einen hohen Wert.
„Es ist bereits eine gute Tradition, dass wir solche patriotische Foren wie das heutige veranstalten. Junge Menschen, Studenten aus Belarus und Russland kommen zusammen. Wir beginnen unsere Erziehungsarbeit sehr früh – bereits seit der ersten Klasse. Wir pflegen einen ständigen Austausch von Delegationen und Schulkindern. Sie besuchen Gedenkstätten in den beiden Staaten, Orte des militärischen Ruhms. Sie werden erzogen im Geiste der Bewahrung der historischen Gerechtigkeit“, sagte der Minister.