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Gesellschaft
12 Juli 2024, 15:45

Jermoschina über die frühen 90er Jahre: Es gab viel Schlimmes, darunter Gelderpressung

MINSK, 12. Juli (BelTA) - Lidija Jermoschina, die viele Jahre lang die Zentrale Wahlkommission leitete und 1992-1996 Mitglied der Zentralen Wahlkommission war, erinnerte sich in der ONT-Dokumentation „Einer für alle“ daran, dass es in den frühen 1990er Jahren sehr viel Schlimmes gab.

„Es gab mehr Schlechtes als Gutes, soweit ich mich erinnern kann. Und es gab auch Gelderpressung. Mit karierten Großtaschen reiste man nach Polen und zurück, um etwas Geld zu verdienen. Pendelhandel“, sagte Lidija Jermoschina.

In der Doku hat man erzählt, dass es damals in jenen Jahren die grundlegendsten Dinge fehlten, z. B. Lebensmittel. Die Inflation war so hoch, dass sie den Menschen ihr letztes Geld „auffraß“.

„Die Regale waren leer und die Preise waren kosmisch. Das sowjetische Geld wurde Papier wert. Die Leute wollten keine Spiele, sie wollten Brot“, hieß es in der Dokumentation.
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