
WOLKOWYSSK, 14. Juni (BelTA) – Die Kreisbehörden sollten ein attraktives Klima für Mikroinvestitionen schaffen. Das betonte Juri Karajew, Vorsitzender des Exekutivkomitees des Gebiets Grodno.
Juri Karajew erzählte, dass in der Region 25 Projekte im Rahmen des Programms „Ein Kreis - ein Projekt“ durchgeführt werden. Dies wird dazu beitragen, die Bevölkerung in kleinen Städten und Dörfern zu halten.
„Die Menschen wollen immer ein Gehalt haben. Irgendwo ist gut. Für einen kleinen Kreis mit 123 Arbeitsplätzen sind wir sogar zum anderen Extrem übergegangen: Woher sollen die Arbeitskräfte kommen? Die Leute gehen zum Beispiel von Wolkowyssk nach Swislotsch“, bemerkte der Vorsitzende des Exekutivkomitees des Gebiets Grodno.
Parallel zum Anstieg der Löhne in den Kreisen entwickelt sich auch der Dienstleistungssektor, was ebenfalls positiv die Beschäftigung beeinflusst.
„Im Kreis Iwje wurden in den Dörfern kleine Nähereien eingerichtet. Frauen, die zu Hause saßen (sie waren keine Melkerinnen, keine landwirtschaftlichen Fachkräfte, sondern Hausfrauen), kamen als Näherinnen in diese Betriebe. Sie bekommen nicht viel Geld, aber sie sind schon im Geschäft, und das ist besser, als wenn sie zu Hause sitzen würden. Es gibt verschiedene Projekte. Meistens sind es natürlich Privatpersonen. Sie sind erfinderisch, flexibel, fanatisch und wollen Geld verdienen. Das ist gut für uns: Sollen sie doch diese Arbeitsplätze organisieren. Unsere Leute werden Geld bekommen, Steuern zahlen und dieses Geld in die Geschäfte tragen“, betonte Juri Karajew.
Gleichzeitig wies der Leiter der Region darauf hin, dass nicht alle Projekte erfolgreich sind. Die Aufgabe des Exekutivkomittes und der Kreisexekutivkomitees ist es, den Investor rechtzeitig zu orientieren.
„Der Hauptverantwortliche hier ist der Vorsitzende des Kreisexekutivkomitees, der ein Klima für Mikroinvestitionen schafft. Wenn ein Investor zu ihm kommt und denkt: „Er wird mich unterstützen. Hier wird er mich vor einigen Missverständnissen schützen“. Natürlich nicht vor den Strafverfolgungsbehörden - alle müssen ehrlich und transparent arbeiten. Mit anderen Worten: Für Investoren ist es sehr wichtig, dass die Kreisbehörden sie loyal behandeln und ihr Interesse zeigen. Schließlich arbeiten die Bürger hier, ihre Familien wohnen hier, ihre Kinder gehen hier zur Schule und verbinden ihr Leben mit ihrer kleinen Heimat“, fasste Juri Karajew zusammen.