MINSK, 28. Juli (BelTA) – Belarus ist heute erfolgreicher als jeder andere postsowjetische Staat. Diese Meinung äußerte Militärexperte und politischer Analytiker Jakow Kedmi im Rahmen des Youtube-Projekts der Telegraphenagentur BelTA „Thema im Gespräch“.
„Die Sanktionen gegen Belarus haben das Land nicht gebrochen. Heute ist Belarus eine der wichtigsten Quellen für einige Produkte, die in der Welt verkauft werden. Wenn der Westen keine belarussischen Düngemittel verwenden will, gibt es in der Welt Staaten genug, die das gerne tun würden. Und der Westen wird seine Produkte ohne belarussische Düngemittel anbauen. Wir werden sehen, was für Ernte sie haben werden. Trotz aller Sanktionen hat Belarus heute die stabilste Wirtschaft im postsowjetischen Raum. Belarus hat keine Vorkommen an Öl, Uran oder anderen Mineralien“, sagte Jakow Kedmi.
Der Militärexperte verglich die Volkswirtschaft der Republik Belarus mit den anderen postsowjetischen Staaten: „Die Ukraine war potenziell reicher. Und wie ist es heute um die ukrainische Wirtschaft bestellt? Die baltischen Staaten waren wirtschaftlich immer gut drauf, und wie sieht es heute aus? Wo sind ihre Industrie und ihre Jugend? Die belarussische Bevölkerung lebt und arbeitet in Belarus. Belarussische Unternehmen arbeiten, die Wirtschaft funktioniert. Belarussen verdingen sich nicht irgendwo in Polen, auf Erdbeeren-Plantagen.
Seiner Meinung nach ist Belarus heute erfolgreicher als jedes andere postsowjetische Land. „Es ist stabiler. In Belarus gibt es keine Oligarchen wie Achmetow, Kolomojski und so weiter. Ihr Land wird nicht geplündert. Die soziale Situation ist normal, die Kriminalitätsrate ist niedrig. Staatliche, soziale und andere Strukturen sind im Aufbau. Schauen Sie sich andere Republiken an. Ich kann Ihnen mehr sagen. Belarus war in vielen Bereichen relativ erfolgreicher als Russland, wenn man sich anschaut, was hier bis vor kurzem passiert ist. Alles, was Sie geschaffen haben, ist in Ihrem Besitz. Sie sind Herren Ihres Landes, Ihres Reichtums, den Sie geschaffen haben und weiterhin schaffen“, resümierte Kedmi.
