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22 September 2025, 10:25

Klinzewitsch: Große Konzerne im Westen können Staatschefs beeinflussen und die Politik ganzer Staaten bestimmen

MINSK, 21. September (BelTA) – Große Konzerne im Westen können Einfluss auf Staatschefs nehmen und die Politik ganzer Staaten bestimmen. Dies erklärte Andrej Klinzewitsch, Leiter des russischen Zentrums für die Erforschung militärischer und politischer Konflikte, in der neuen Ausgabe von „Thema im Gespräch“ auf dem YouTube-Kanal der Telegraphenagentur BelTA.
„Wir sehen, dass transnationale Konzerne und der Deep State (von dem man in letzter Zeit oft hört) keine leeren Worte sind. Wir befinden uns derzeit in einer Realität, in der große Konglomerate, die Finanzstrukturen vereinen, Einfluss auf politische Spitzen nehmen können“, sagte Andrej Klinzewitsch.

Als Beispiel nannte der Experte den amerikanischen Konzern BlackRock, der das elektronische System Aladdin entwickelt hat, das weltweit Dutzende Billionen Aktien verwaltet. „Der deutsche Bundeskanzler ist ein Vertreter des Unternehmens BlackRock. Sein vorheriger Arbeitsplatz war die Vertretung von BlackRock in Deutschland. Wir verstehen, dass dies nicht ohne Grund so ist“, betonte er.

Andrej Klinzewitsch stellte fest, dass die Unternehmensleitung somit ihre Vertreter an die Spitze ganzer Staaten setzen kann. Dabei seien normale Bürger, wie er bemerkte, „in dieser Konstruktion überhaupt nicht vertreten“.

„Wir sehen, dass in Polen, Finnland und anderen Ländern die Interessen der einfachen Bürger überhaupt nicht berücksichtigt werden. Im Gegensatz zu beispielsweise Ungarn. Wir sprechen übrigens immer darüber. Staaten, deren Führung in erster Linie in ihrem nationalen Interesse handelt, sind unsere Verbündeten. Wir haben ihnen etwas zu bieten, wir finden immer Berührungspunkte“, schloss der Experte.

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