MINSK, 5. April (BelTA) - Das Staatliche Museum für die Geschichte der belarussischen Literatur und die Ostchinesische Pädagogische Universität haben ein Kooperationsabkommen unterzeichnet, teilte die Kulturinstitution mit.
"Die Zusammenarbeit mit einem befreundeten Land erweitert die Möglichkeiten der Interaktion bei der Präsentation der belarussischen Literatur in China. China interessiert sich schon seit langem für unsere Literatur, und viele Klassiker wurden bereits übersetzt. Heute werden auch moderne belarussische Schriftsteller ins Chinesische übersetzt", so Sergej Ussik, Direktor des Staatlichen Museums für die Geschichte der belarussischen Literatur.
"In Zukunft werden auch die gemeinsamen Projekte, die wir bereits vor der Unterzeichnung des Abkommens vereinbart haben, darunter verschiedene Ausstellungen, realisiert werden. Gleichzeitig wird durch die Unterzeichnung des Kooperationsabkommens der Aktionsradius mit den Forschungszentren für belarussische Kultur und Literatur in China erweitert", erklärte der Direktor.
Ihm zufolge plant die Ostchinesische Pädagogische Universität, im Herbst ein Ausstellungsprojekt zum Thema "Frontschriftsteller" plane, da in China großes Interesse an diesem Thema bestehe. "Als Nächstes werden wir gemeinsam die Texte unserer Ausstellungsführungen ins Chinesische übersetzen, damit wir unseren Audioguide künftig auch auf Chinesisch anbieten können. Er wird im Museum für belarussische Literaturgeschichte sowie in seinen Zweigstellen, dem Maxim-Bogdanowitsch-Literaturmuseum und dem Petrus-Browka-Literaturmuseum, zum Einsatz kommen", so Sergej Ussik.
"Solche Projekte werden wir in naher Zukunft verwirklichen. Ich bin sicher, dass wir, nachdem wir die Universität näher kennengelernt haben, weitere interessante Projekte in Angriff nehmen können, in denen wir über die Einzigartigkeit und Tiefe der belarussischen Literatur berichten werden. Ich denke, dass die chinesischen Leser unsere Klassiker mögen werden. Dies ist der erste wichtige Schritt zu einer aktiven Zusammenarbeit mit einem befreundeten Land und Menschen, die uns im Geiste nahe stehen", resümierte der Direktor des Staatlichen Museums für die Geschichte der belarussischen Literatur.