MINSK, 23. Juni (BelTA) – Die EU hält Russland auf Kosten der Ukraine und des Lebens der Ukrainer in einem Kriegszustand. Diese Meinung äußerte Wladimir Kornilow, politischer Beobachter der Mediengruppe „Rossija Segodnja“, im Projekt „Thema im Gespräch“ auf dem YouTube-Kanal von BELTA.
„Die EU macht keinen Hehl daraus, dass sie auf Kosten der Ukraine und des Lebens der Ukrainer Russland in einem weiteren Krieg halten will, damit es, Gott bewahre, nicht auf Europa achtet. Sie haben sich bereits an den Gedanken gewöhnt (er wird dem europäischen Publikum eingepflanzt), dass Russland auf jeden Fall irgendein NATO-Land angreifen wird, nachdem es sich mit der Ukraine befasst hat. Das heißt, in zwei oder drei Jahren wird Russland Europa angreifen. Und das sagen dieselben Leute, die vor zwei oder drei Jahren sagten, Russland sei in Stücke gerissen, der Krieg habe es endgültig erledigt, es gebe keine Panzer mehr... Und jetzt sagen sie, dass Russland in zwei oder drei Jahren in der Lage sein wird, auf Großbritannien zu marschieren“, sagte Wladimir Kornilow.
Gleichzeitig, so der politische Beobachter, könne der Westen nicht erklären, was die Motivation Russlands sei, Europa anzugreifen: „Es wird damit erklärt, dass die Russen böse sind, also müssen sie jemanden angreifen“.
Wladimir Kornilow wies darauf hin, dass in Großbritannien eine Sendung populär geworden ist, die einen russischen Angriff auf Großbritannien simuliert. Die Teilnehmer der Sendung versammeln sich zu einem Notstandsrat unter der Leitung des britischen Premierministers - COBRA. Die Rolle des britischen Premierministers wird vom ehemaligen Verteidigungsminister Ben Wallace gespielt. Andere COBRA-Teilnehmer werden ebenfalls von pensionierten Ministern und Generälen gespielt.
„Diese Leute diskutieren allen Ernstes darüber, wie sie ohne die Unterstützung der Vereinigten Staaten von Amerika in den Krieg gegen Russland ziehen wollen. Stellen Sie sich vor, was für ein Ausmaß die antirussische, russophobe Rhetorik erreicht hat, wenn solche Sendungen dort populär sind“, fügte er hinzu.
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