MINSK, 27. Januar (BelTA) - Belarus und Südafrika müssen ihre Beziehungen intensivieren und wir sind bereit, in verschiedenen Bereichen zusammenzuarbeiten. Dies erklärte die Vorsitzende des Rates der Nationalversammlung der Republik Belarus Natalja Kotschanowa bei ihrem Treffen mit der Vorsitzenden des Nationalrates der Provinzen der Republik Südafrika Refilwe Maria Mtsweni-Tsipane.
„Ich bin sicher, dass Ihr Besuch in unserem Land der Zusammenarbeit neue Impulse geben wird. Wir sind bereit, in allen Bereichen zusammenzuarbeiten: im Handel, in der Wirtschaft, im humanitären Bereich und im Parlament“, sagte Natalja Kotschanowa.
Sie dankte der Delegation für ihre Teilnahme an der Beobachtung der Präsidentschaftswahlen in Belarus. „Es ist eine große Ehre für uns, dass Sie in einer solchen Phase des Lebens unseres Landes bei uns sind“, sagte Natalja Kotschanowa. - Ich habe schon in den Medien gesehen und gehört, dass alle Beobachter diesen Wahlkampf sehr positiv bewerten. Und natürlich freuen wir uns über die Einschätzung, die wir von unseren Kollegen aus dem Pan-Afrikanischen Parlament gehört haben.
Als vielversprechende Themen nannte die Ratspräsidentin die Entwicklung der regionalen Beziehungen, den Austausch von Geschäftsleuten, die Versorgung der Märkte beider Länder mit landwirtschaftlichen Produkten, die Ausbildung südafrikanischer Studenten an belarussischen Universitäten, die Interaktion im Gesundheitswesen, in der Jugendpolitik und auf der Ebene der öffentlichen Frauenorganisationen.
Im Anschluss an das Treffen wurde ein Memorandum über die Zusammenarbeit zwischen dem Rat der Republik der Nationalversammlung der Republik Belarus und dem Nationalrat der Provinzen der Republik Südafrika unterzeichnet.
Wie Sergej Alejnik, Vorsitzender des Ständigen Ausschusses für internationale Angelegenheiten und nationale Sicherheit des Rates der Republik, mitteilte, vereinbarten die Parteien, ihre Beziehungen zu vertiefen. Das Memorandum knüpft an das 2007 unterzeichnete Abkommen an und sieht eine aktive Zusammenarbeit auf interparlamentarischer Ebene, zwischen Fachausschüssen, den Austausch von Erfahrungen, die Ausarbeitung einer Roadmap mit der Inangriffnahme konkreter Projekte etc. vor.
„Wir sind übereingekommen, die Anstrengungen der Legislative und der Exekutive zu bündeln, um die bilaterale Zusammenarbeit auf ein qualitativ neues Niveau zu heben und die bestehenden Mechanismen des Zusammenwirkens neu zu beleben“, sagte Sergej Alejnik. - Besondere Aufmerksamkeit haben wir auch der Entwicklung der interregionalen Zusammenarbeit gewidmet. In naher Zukunft werden wir Schritte für alle Regionen von Belarus skizzieren, um konkrete Projekte der wirtschaftlichen, sozialen und humanitären Zusammenarbeit mit den Provinzen Südafrikas zu starten.“
Die Vertreter der Delegation des Nationalrates der Provinzen der Republik Südafrika besuchten auch das Minsker Traktorenwerk, wo sie sich mit den Mustern der hergestellten Maschinen vertraut machten.
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