MINSK, 1. Dezember (BelTA) – Im Rat der Republik fand heute ein Treffen zwischen der Ratsvorsitzenden Natalja Kotschanowa und dem Staatssekretär des Unionsstaates Belarus–Russland Dmitri Mesenzew statt.
Im Mittelpunkt standen die Ergebnisse der Sitzung des Obersten Staatsrates und die verabschiedeten 28 Integrationsprogramme. Die Gesprächspartner betonten die Bedeutung der interparlamentarischen Zusammenarbeit, die sowohl auf der Ebene der Parlamentarischen Versammlung des Unionsstaates als auch im Rahmen der Jugendparlamente stattfindet. Der Schwerpunkt wurde auf der Notwendigkeit gelegt, die interregionalen Beziehungen auszubauen. Besonderes Augenmerk galt der Umsetzung von Empfehlungen und Vorschlägen, die im Abschlussdokument des VIII. Forums der Regionen von Belarus und Russland enthalten sind.
Natalja Kotschanowa lobte Dmitri Mesenzew für die geleistete Arbeit und machte darauf aufmerksam, dass die beiden Staaten inzwischen sehr weit vorangeschritten sind und ihre Beziehungen auf breiter Basis verstärkt haben. Heute gelte es, die 28 Unionsprogramme schrittweise umzusetzen, sagte sie.
Die Parlamente der beiden Länder spielten ihrer Meinung nach bei der Implementierung der verabschiedeten Integrationsprogramme eine besondere Rolle.
Belarus und Russland pflegten eine enge Zusammenarbeit im Geiste der Einheit und gegenseitiger Unterstützung, sagte sie. Das sei heute besonders von Bedeutung, weil der Westen eine aggressive Politik gegenüber Belarus und Russland betreibe. „Wir müssen zusammenhalten, damit alle Entscheidungen, die wir treffen, unseren Ländern und unseren Völkern zugute kommen. Wir sollten uns einig sein“, sagte die Vorsitzende des Rates der Republik. „Wir schätzen den Beitrag, den Sie zu den gutnachbarlichen und freundschaftlichen Beziehungen zwischen unseren Ländern leisten. Und wir sehen, wie aktiv die Regierung heute an der Förderung der wirtschaftlichen Integration arbeitet. Sie ist viel wert.“
Natalja Kotschanowa betonte, dass die beiden Staaten heute in eine vollkommen neue Phase ihrer Beziehungen auf breiter Basis eingetreten sind.
Der Staatssekretär des Unionsstaates dankte Natalja Kotschanowa für ihr Engagement bei der Umsetzung der wirtschaftlichen Integration zwischen Belarus und Russland. Aus seiner Sicht soll es eine Koordination der weiteren Schritte geben, und zwar auf vielen Ebenen: im Rat der Republik, im Föderationsrat, in der Staatsduma und im belarussischen Parlament. Alle Positionen sollen in Einklang gebracht werden.
Die 28 Integrationsprogramme stellten einen Aktionsplan für mehrere Jahre dar, so Mesenzew. „Es besteht kein Zweifel daran, dass der Ständige Ausschuss und Bürger in Belarus und Russland dieselben Ansätze haben und in dieselbe Richtung wollen. Und daraufhin arbeiten sie Tag für Tag.“