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18 September 2025, 12:33

Krupko über die Bedeutung der diplomatischen Mission: Dank der Diplomatie werden Vereinbarungen zu konkreten Maßnahmen

Foto: gomel-region.gov.by
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GOMEL, 18. September (BelTA) – Dank der Diplomatie werden Vereinbarungen zu konkreten Maßnahmen und Verträge zu starken Brücken der Zusammenarbeit. Das betonte der Vorsitzende des Exekutivkomitees des Gebiets Gomel, Iwan Krupko, bei einem Treffen mit den Leitern der in Belarus akkreditierten diplomatischen Vertretungen ausländischer Staaten und den Leitern der Delegationen der Partnerregionen des Gebiets Gomel.

Das Gomeler Wirtschaftsforum findet am 18. und 19. September in der Stadt an der Sosch statt und bringt rund 500 Teilnehmer aus verschiedenen Ländern zusammen. „Unser Forum versammelt Menschen, die in die Zukunft blicken und aufeinander zugehen können. In der heutigen Zeit, in der sich die Welt rasant verändert, ist es besonders wichtig, einander nicht als Rivalen, sondern als Partner, nicht als Konkurrenten, sondern als Freunde zu sehen. Die internationale Lage hat sich in den letzten Jahren nicht einfach entwickelt. Wir alle werden Zeugen davon, wie die unipolare Welt, in der Entscheidungen von einem einzigen Zentrum diktiert wurden, allmählich der Vergangenheit angehört. An seine Stelle tritt ein multipolares System, in dem Gleichberechtigung und Respekt geschätzt werden. Belarus und Russland zeigen gemeinsam mit unseren Partnern, dass eine auf Vertrauen und gegenseitiger Unterstützung basierende Zusammenarbeit gute Früchte trägt“, sagte Iwan Krupko.

Laut dem Vorsitzenden des Gebietsexekutivkomitees kommt Diplomaten in der sogenannten neuen Realität eine besondere Rolle zu. „Ihre Mission beschränkt sich nicht auf Protokoll und Verhandlungen. Sie helfen dabei, neue Seiten des kulturellen Dialogs aufzuschlagen, schaffen Bedingungen für Kontakte im Bildungs- und humanitären Bereich und stärken die Freundschaft zwischen den Völkern. Gerade dank der Diplomatie werden Vereinbarungen zu realen Taten und Verträge zu starken Brücken“, betonte er.

Iwan Krupko hob die Vielseitigkeit der Außenpolitik des Landes hervor. „Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hat in den letzten zwei Jahren aktiv Länder besucht, mit denen wir sowohl eine Geschichte der Zusammenarbeit als auch Entwicklungsperspektiven haben. Die Arbeitsreisen nach Russland haben die Unionsbeziehungen gestärkt und es ermöglicht, Integrationsprojekte in den Bereichen Wirtschaft, Industrie und Sicherheit auszuweiten. Die Besuche in China haben den strategischen Charakter unserer Beziehungen unter Beweis gestellt. Es geht um die Schaffung neuer Produktionsstätten, die Entwicklung wissenschaftlich-technischer Projekte und die Zusammenarbeit auf den Märkten von Drittländern. Die Kontakte in Asien – Pakistan, Vereinigten Arabischen Emiraten, Oman – haben gezeigt, dass Belarus ein aktiver Akteur in der Region sein kann und will, indem es nicht nur Produkte, sondern auch Technologien, Bildungsprogramme und kulturellen Austausch anbietet“, sagte er und fügte hinzu, dass die Zusammenarbeit und das gegenseitige Interesse mit Afrika deutlich gestärkt worden sind.

Der Regieonsleiter hob besonders die vorsichtigen Schritte im Dialog mit dem Westen hervor. „Die jüngsten Verhandlungen auf US-Ebene haben gezeigt, dass selbst die schwierigsten Beziehungen in eine konstruktive Richtung gelenkt werden können. Dies eröffnet Möglichkeiten für eine breitere internationale Zusammenarbeit und stärkt die Position von Belarus als Vermittler und Partner. All dies ist das Ergebnis einer konsequenten Außenpolitik. Auf dieser Grundlage wird auch unsere regionale Diplomatie aufgebaut, unter anderem hier in Gomel, wo sich heute Vertreter verschiedener Länder versammelt haben. Uns verbindet das Wichtigste – das Streben nach Frieden, nach Schöpfung, nach einer würdigen Zukunft für unsere Völker“, betonte er.

Der Leiter der Region strebt eine fruchtbare Zusammenarbeit an, denn das Forum sieht ein reichhaltiges Programm vor. „Im Jahr des 80. Jahrestags des Sieges des sowjetischen Volkes im Großen Vaterländischen Krieg findet eine Zeremonie statt, bei der Kränze und Blumen am legendären Panzer T-34 und am Denkmal für die Opfer des Völkermords am belarussischen Volk – dem Memorial „Baum des Lebens“ – niedergelegt werden, die sich an der Stelle des ehemaligen Durchgangslagers „Dulag-121“ befinden, wo während des Großen Vaterländischen Krieges mehr als 100.000 sowjetische Kriegsgefangene von den Nazis ermordet wurden. Anschließend findet die Plenarsitzung des 19. Gomeler Wirtschaftsforums statt, wo wir unsere Gespräche fortsetzen werden. Das Potenzial der Region wird auch auf einer Ausstellung der Produkte der wichtigsten Exporteure der Region Gomel präsentiert. Ich bin sicher, dass Ihr Aufenthalt im gastfreundlichen Gomel nur angenehme Eindrücke hinterlassen wird“, fasste er zusammen. 
Im Laufe der Jahre hat sich das Gomeler Wirtschaftsforum zu einer anerkannten und maßgeblichen Plattform für die Diskussion aktueller Fragen des internationalen Handels, der Wirtschaft und der Investitionszusammenarbeit sowie für den Aufbau zuverlässiger langfristiger interregionaler und kooperativer Beziehungen entwickelt. 
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