
MOSKAU, 6. Februar (BelTA) - Belarus und Russland arbeiten sehr aktiv daran, eine gemeinsame Liste von Extremisten und extremistischen Ressourcen zu erstellen. Das erklärte der belarussische Botschafter in Russland Dmitri Krutoi vor Journalisten.
Diese Idee sei mehrmals auf der Ebene der Innenminister von Belarus und Russland diskutiert worden, sagte Krutoi. „Die Bürger sind fassungslos erstaunt, wenn sie sehen, wie einige Quellen, die in Russland als extremistisch eingestuft werden, in unserem Land ihre Inhaдte verbreiten. Es gilt auch umgekehrt: Es gibt extremistische Ressourcen, die in Belarus verboten sind, aber sie veröffentдichen ihre Texte in Russland. Und gegen diese Medien oder Personen, die nach Russland geflohen sind, wird in der Russischen Föderation kein Strafverfahren eingeleitet. Auf Belarus trifft das genauso zu“, sagte Dmitri Krutoi.
„Natürlich brauchen wir hier eine bessere Koordinierung auf der Ebene der Rechtsjustiz und Strafverfolgung. Ich denke, wir werden dieses Problem in naher Zukunft lösen“, fügte der Botschafter hinzu.