MINSK, 23. August (BelTA) – Der Premierminister des Staatsrates der Volksrepublik China Li Qiang hat am 22. August nach seinen Gesprächen mit dem belarussischen Premierminister Roman Golowtschenko über Pläne zur Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen Belarus und China gesprochen.
Li Qiang bemerkte, dass mit dem belarussischen Premierminister gründliche, umfassende und eingehende Verhandlungen durchgeführt wurden. „Wir sind meinen einstimmig, dass sich die belarussisch-chinesischen Beziehungen unter der strategischen Führung des belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko und des chinesischen Präsidenten Xi Jinping in den letzten Jahren unter den Bedingungen der nicht eindeutigen internationalen Situation vertieft haben“, sagte er.
Ihm zufolge sei es notwendig, die praktische Zusammenarbeit zu entwickeln, um dem nationalen Wohlstand zusätzliche Impulse zu verleihen. „Alle strategischen Aufgaben, die auf Ebene der Staatsoberhäupter festgelegt wurden, sollten rigoros umgesetzt werden. Die beiden Länder werden stets von einem strategischen Standpunkt aus und unter Berücksichtigung der Interessen der langfristigen Entwicklung den Ausbau der bilateralen Beziehungen planen, das gegenseitige Vertrauen unermüdlich vertiefen, die Interessen des anderen entschlossen unterstützen und die Entwicklung der belarussisch-chinesischen Beziehungen im Zeichen des dynamischen Wachstums ständig fördern“, betonte der chinesische Premier.
Nach Ansicht von Li Qiang müssten sich Belarus und China darauf konzentrieren, die Zusammenarbeit sowohl qualitativ als auch inhaltlich auszubauen. „Wir werden die Vereinigung der nationalen Entwicklungsstrategien weiter intensivieren und die Zusammenarbeit im Rahmen der Initiative „One Belt, One Road“ ausbauen. Wir werden das Potenzial der Zusammenarbeit in den Bereichen Handel, Investitionen, digitale Wirtschaft, grüne Entwicklung u.a. weiter erschließen, die Qualität der Zusammenarbeit kontinuierlich verbessern und neue Punkte des Wirtschaftswachstums gemeinsam kultivieren. Darüber hinaus beabsichtigen wir, die kulturellen und humanitären Beziehungen weiter auszubauen, um die soziale Basis der Freundschaft und Zusammenarbeit zu stärken“, fügte er hinzu.
Li Qiang wies darauf hin, dass die beiden Länder die Koordinierung und die Kontakte innerhalb der UNO, der SOZ und anderer internationaler Institutionen intensivieren werden, um aktiv an der Verbesserung des globalen Regierungssystems mitzuwirken und weiterhin globale Entwicklungsinitiativen umzusetzen.
Die Seiten hätten ein umfangreiches Paket von Kooperationsdokumenten unterzeichnet, was ein überzeugender Beweis für das hohe Niveau der belarussisch-chinesischen Zusammenarbeit sei, betonte er. „Wir werden unsere traditionelle Freundschaft mit Belarus fortsetzen, uns gemeinsam um die Entwicklung bemühen und einander stets wahre Freunde und zuverlässige Partner sein“, fasste Li Qiang zusammen.