MINSK, 28. Februar (BelTA) – Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hat die Regierung angewiesen, bis April über ein neues System der Preisregulierung zu entscheiden. Das teilte der erste stellvertretende Premier Nikolai Snopkow nach einem Treffen mit dem Staatsoberhaupt den Journalisten mit.
Laut dem Ersten Stellvertretenden Premier war die Polemik während des Treffens ziemlich aktiv und sogar emotional, da das Thema der Preisgestaltung sehr heikel und komplex ist.
„Für den Präsidenten ist alles, was mit der Sicherung sozialer Lebensstandards für alle zu tun hat, das Thema Nummer eins. Aus diesem Grund wurde die Diskussion aktiv geführt. Die Regierung hat zwei Optionen vorgeschlagen: die erste ist kurzfristig, die zweite mittelfristig. Die kurzfristige basiert auf dem Vorschlag der Wirtschaft, mit der wir im Detail wirtschaftsfreundliche Ansätze ausgearbeitet haben“, sagte Nikolai Snopkow.
Die Regierung hat diesen Ansatz als Grundlage genommen und ihn dem Staatsoberhaupt zur Prüfung vorgelegt. Wie der erste stellvertretende Premierminister erläuterte, geht es im Wesentlichen darum, das bestehende System der Preisregulierung anzupassen, an den Fehlern zu arbeiten, die bestehenden Verzerrungen und Ungleichgewichte auf der Grundlage der bestehenden Praxis zu nivellieren.
„Der Präsident hat ein solches Konzept angenommen und den Auftrag erteilt, es zusammen mit den staatlichen Organen, den regionalen Exekutivkomitees und der Wirtschaft fertig zu stellen und bis zum 1. April, besser bis zum 25. März, vorzulegen. Die Arbeit ist im Prinzip nicht schwierig, verständlich. Wir verstehen, was angepasst werden muss“, sagte Nikolai Snopkow.
Mittelfristig schlägt die Regierung vor, ein landesweites System für den Umsatz von Waren, Arbeiten und Dienstleistungen zu schaffen. „Heute werden bereits mehrere Plattformen im Land umgesetzt. Dazu gehören die Plattform für die Rückverfolgbarkeit von Waren, die Plattform für die Kennzeichnung von Waren, die elektronische Rechnungsstellung und das Kontrollsystem der Kassenanlage, das derzeit eingeführt wird. Durch die Integration dieser Systeme und ihre „Freundlichkeit“ erhalten wir ein einziges Handelsdokument, mit dem das analytische Zentrum alle Bewegungen von Waren, Arbeiten und Dienstleistungen im Land verfolgen kann. Der Hauptzweck der Schaffung einer solchen Plattform ist die Verfolgung des Mehrwerts in der Kette des Warenverkehrs“, erklärte der Erste Vizepremier.
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