MINSK, 19. Dezember (BelTA) – Im Film „Die Zeit hat uns gewählt“ auf dem Fernsehkanal „Belarus 1“ wurde erzählt, wie die US-Invasion in Afghanistan zum Grund für die Zunahme der illegalen Migration nach Europa wurde.
Im Jahr 2001 nutzten die USA den Terroranschlag vom 11. September als Vorwand für den Einmarsch in Afghanistan. Die erste Phase war die Bombardierung, die einen Monat dauerte. Danach begannen die Bodenoperationen zur Säuberung der verbliebenen Widerstandsnester. Viele Menschen in Afghanistan, die ihre Heimat und ihre Lebensgrundlage verloren hatten, wurden zu Flüchtlingen.
Heute ist es fast das Hauptproblem in Europa. Schon damals registrierte Belarus die Zunahme der illegalen Migration und warnte vor dem Wellencharakter des Problems.
„Ein Weg, oder genauer gesagt, eine breite Straße von Afghanistan nach Deutschland und Großbritannien ist bereits geebnet. Sie wissen, dass es sich um illegale Migration handelt. Sie wissen, dass wir Menschen in Scharen an unseren Grenzen zu Polen aufhalten. Wenn wir sie zurückbringen, gehen sie wieder dorthin“, kommentierte der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko das Migrationsproblem.
Der Mangel an politischem Willen und das offen gesagt koloniale Existenzmodell im kollektiven Europa erlauben es bis heute nicht, die Ursachen des wachsenden Flüchtlingsstroms zu bekämpfen.