MINSK, 6. Oktober (BelTA) – Im Moment wird in Belarus darüber diskutiert, die visumfreie Aufenthaltsdauer für Auslandstouristen zu verlängern. Das erklärte Außenminister Wladimir Makej in seinem Schlusswort in der ersten Konferenz der Ehrenkonsule in Minsk, wie der Pressedienst des Außenministeriums berichtet.
„Wir arbeiten daran, die visumfreie Aufenthaltsdauer für Auslandstouristen in Belarus zu verlängern“, erklärte Wladimir Makej.
Das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten hat mehrere Initiativen auf den Weg gebracht, um Touristen und Kapital ins Land zu holen. Eine davon war die Einführung einer visumfreien Einreise für die Dauer von 5 Tagen. Touristen aus 80 Staaten können über den Nationalflughafen Minsk ins Land einreisen. Heute denkt das Außenministerium daran, weitere Einreiseerleichterungen zu ergreifen.
Dabei gehe die Behörde sehr vorsichtig und langsam vor, weil man potentielle und reale Gefahren und Bedrohungen wie Terrorismus oder grenzüberschreitende Kriminalität abwenden müsse, so Makej. „Hier wägen wir jeden Schritt ab. Aber ich bin im großen und Ganzen überzeugt, dass die Ausländer bald mehr Tage ohne Visum in Belarus verbringen können.“
Wladimir Makej bat die Ehrenkonsule um Hilfe und Beistand in Sachen der Anwerbung von Touristen. „Die minimale Tourismusinfrastruktur ist vorhanden. Das Tourismusangebot reicht von schlichten Umwelt- und Gesundheitstourismus über den gastronomischen bis hin zu Business-, Bildungs- und Sporttourismus. Belarus hat schließlich viel zu bieten: einmalige Naturlandschaften, malerische Naturschutzgebiete, historische Sehenswürdigkeiten, stark aufgestellte Heilbäder, moderne Hotels und Bauernhöfen, nationale Küche, Musik- und Filmfestivals, anstehende Europaspiele und die Eishockey-WM.“
