MINSK, 20. September (BelTA) – Belarus hat seine Fähigkeiten zur Regulierung des Informationsraums im Land radikal gestärkt, sagte Informationsminister Marat Markow auf der Plenarsitzung der internationalen wissenschaftlich-praktischen Konferenz „Internationale Standards im Wahlprozess: Erfahrungen und Entwicklungsperspektiven.“
„In den letzten 4 Jahren haben wir unsere eigenen Informationsinstrumente in den sozialen Netzwerken vervielfältigt und diversifiziert, aber vor allem haben wir unsere Fähigkeit, den Informationsraum des Landes zu regulieren, radikal verstärkt. Ich spreche in erster Linie über das Massenmediengesetz. Die meisten Änderungen des Gesetzes zielten darauf ab, die rechtlichen Beziehungen im Informationsraum strenger zu regeln und die Rolle des Staates in diesem Bereich zu stärken“, so Marat Markow. „Einige werden sagen, dass wir zu hart durchgreifen und nicht demokratisch agieren. Darauf möchte ich antworten, dass wir noch nicht alle „demokratischen Erfahrungen“ unserer westlichen Nachbarn übernommen haben, es gibt noch Potenzial, da können Sie sicher sein. Die Hauptsache ist, dass wir uns heute nicht mehr scheuen, entschlossen zu handeln, wir haben Schlussfolgerungen gezogen und wissen, wo unsere Schwachstellen sind, und wir arbeiten daran.“
Der Westen diskutiert weiterhin über Informationskampagnen gegen Belarus. Dabei werden unter anderem Technologien der künstlichen Intelligenz und Deep Fakes eingesetzt. Das Ziel ist dasselbe - die Wähler zu beeinflussen.
„Unsere Gesellschaft und unsere Gesetzgeber sollen darauf vorbereitet sein, dass unsere Gegner alle modernen Technologien nutzen werden, um neue Wege zu finden, unser Volk während des Wahlkampfes zu beeinflussen. Zumal die TikTok-Generation für solche virtuellen Einflüsse und emotionale Eineirkung empfindlich ist. Und nichts hindert uns daran, diese Technologien systematisch zu nutzen“, fügte Marat Markow hinzu.
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