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Gesellschaft
17 November 2021, 13:26

Meinung: Den Westen und UNO kümmert es wenig, wie es den Flüchtlingen an der Grenze weiter geht

MINSK, 17. November (BelTA) – Den Westen und die Vereinten Nationen kümmert es wenig, welches Schicksal die Flüchtlinge an der Grenze erwartet. Diese Meinung äußerte Politikwissenschaftler Pjotr Petrowski vom öffentlichen Verein „Belaja Rus“ der Telegraphenagentur BelTA.

„Die sogenannten Menschenrechtsorganisationen sind Auftraggeber des kollektiven Westens. Sie bedienen ihre Interessen und führen ihren Willen aus. Selbstverständlich werden sie die „Menschenrechte“ in dem Falle verteidigen, wenn davon die westlichen Eliten profitieren können. In diesen Tagen hat der Westen bereits gezeigt, dass er sich nicht wirklich um das Schicksal dieser Flüchtlinge kümmert und dass niemand ihre Rechte schützen wird. An der Grenze sind diese Menschenrechtsorganisationen nicht vertreten“, sagte Petrowski.

Seiner Meinung nach benimmt sich auch die UNO in dieser Situation gegenüber den Flüchtlingen voreingenommen. „Die UNO nimmt für sich in Anspruch, eine objektive internationale Organisation zu sein, in der fast alle Länder Mitglieder sind. Und es stellt sich natürlich die Frage: Warum hat diese Organisation Vorurteile gegen diese Flüchtlinge? Es ist kein Geheimnis, dass es in der UNO bestimmte Strukturen gibt, die sich mit den Menschenrechten befassen. Aber sie sind nicht nur voreingenommen, sondern werden als ideologisches Sprachrohr des Westens benutzt, um Druck auf andere Länder auszuüben“, so der Experte. „Das wissen wir aus vielen Treffen zu Menschenrechtsfragen in Belarus, Russland und anderen Ländern der ehemaligen Sowjetunion. Warum ist das so? Weil viele UN-Organisationen heute unter der Kontrolle bestimmter Geldgeber sind. Bei diesen Geldgebern handelt es sich entweder um transnationale Unternehmen oder wiederum um westliche Regierungen, die daran interessiert sind, die UNO für ihre eigenen egoistischen, engen Zwecke zu nutzen.“

Laut Petrowski handelt es sich dabei nicht nur Doppelstandards, sondern sogar um Mehrfach-Standards.

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