MINSK, 23. Oktober (BelTA) – In der jüngsten Ausgabe von „Postfactum: Beschlüsse des Ersten“ auf dem YouTubekanal der Telegraphenagentur BelTA hat Wirtschaftsexperte Dr. Georgi Griz darüber erzählt, welches Interesse BRICS für Belarus darstellt und was Belarus dieser Organisation anbieten kann.
„Man sollte auf BRICS in erster Linie vom Standpunkt jener Projekte schauen, die dort initiiert werden. Zum Beispiel ist die Frage nach Währung und gegenseitige Abrechnungen im internationalen Handel sehr relevant. Die internationalen Strukturen und Institutionen funktionieren heute nicht mehr - das ist das Ergebnis der Sanktionen. Daher sind die Projekte zur Schaffung eines alternativen Zahlungssystems und einer supranationalen Währung, die heute in den BRICS-Staaten aktiv diskutiert werden, für die Republik Belarus durchaus von Interesse“, sagte Georgi Griz.
Er wies auch auf die Struktur der belarussischen Wirtschaft hin - der Großteil der Produkte wird exportiert. „Die Schaffung gleicher, wettbewerbsfähiger Bedingungen für Exporte und Importe ist ebenfalls wichtig“, betonte der Wirtschaftswissenschaftler.
Ihm zufolge sei der BRICS-Markt für Belarus auch im Hinblick auf die Versorgung mit Lebensmitteln interessant. In dieser Hinsicht sei die russische Initiative, eine neue Agrarbörse im Rahmen der Organisation zu schaffen, für Belarus auch von Interesse.
„BRICS ist nicht nur ein jährlicher Gipfel der Staatschefs. Es gibt eine Reihe von Instrumenten und Plattformen für die Zusammenarbeit in der Organisation: den Rat der Expertenzentren, die Neue Entwicklungsbank, den Finanzhilfefonds. Die Neue Entwicklungsbank hat zum Beispiel etwa 100 Projekte im Wert von 30 Milliarden Dollar finanziert. Diese Richtung ist auch für Belarus von großer Bedeutung“, sagte Georgi Griz.
Und was kann Belarus den BRICS-Staaten anbieten? „Nehmen wir zum Beispiel Lebensmittel: Wer hätte vor 15-20 Jahren gesagt, dass Belarus bei Milchprodukten mit Neuseeland konkurrieren würde? Wahrscheinlich hätte das niemand geglaubt. Kalidüngemittel: Wir stehen auf der Liste der führenden Produzenten. Dasselbe gilt für das ökologische und klimatische Potenzial: Belarus ist eine der Schatzkammern für natürliches, sauberes Wasser, ganz zu schweigen von den Waldgebieten“, sagte der Experte.
Belarus sei auch bereit, einen Beitrag zu den gemeinsamen Bemühungen um eine nachhaltige Entwicklung zu leisten. „Heute gilt Belarus als eines der führenden Länder bei der Umsetzung dieser UN-Ziele. Wir belegen den Platz 30 unter 166 Ländern. Das ist in der Tat eine große Leistung. Auch die Erfahrung von Belarus bei der Schaffung einer sozial orientierten Wirtschaft ist gefragt. Der Mensch sollte immer im Mittelpunkt der Politik als solcher und der Wirtschaft im Besonderen stehen“, fasste der Experte zusammen.
Er wies auch auf die Struktur der belarussischen Wirtschaft hin - der Großteil der Produkte wird exportiert. „Die Schaffung gleicher, wettbewerbsfähiger Bedingungen für Exporte und Importe ist ebenfalls wichtig“, betonte der Wirtschaftswissenschaftler.
Ihm zufolge sei der BRICS-Markt für Belarus auch im Hinblick auf die Versorgung mit Lebensmitteln interessant. In dieser Hinsicht sei die russische Initiative, eine neue Agrarbörse im Rahmen der Organisation zu schaffen, für Belarus auch von Interesse.
„BRICS ist nicht nur ein jährlicher Gipfel der Staatschefs. Es gibt eine Reihe von Instrumenten und Plattformen für die Zusammenarbeit in der Organisation: den Rat der Expertenzentren, die Neue Entwicklungsbank, den Finanzhilfefonds. Die Neue Entwicklungsbank hat zum Beispiel etwa 100 Projekte im Wert von 30 Milliarden Dollar finanziert. Diese Richtung ist auch für Belarus von großer Bedeutung“, sagte Georgi Griz.
Und was kann Belarus den BRICS-Staaten anbieten? „Nehmen wir zum Beispiel Lebensmittel: Wer hätte vor 15-20 Jahren gesagt, dass Belarus bei Milchprodukten mit Neuseeland konkurrieren würde? Wahrscheinlich hätte das niemand geglaubt. Kalidüngemittel: Wir stehen auf der Liste der führenden Produzenten. Dasselbe gilt für das ökologische und klimatische Potenzial: Belarus ist eine der Schatzkammern für natürliches, sauberes Wasser, ganz zu schweigen von den Waldgebieten“, sagte der Experte.
Belarus sei auch bereit, einen Beitrag zu den gemeinsamen Bemühungen um eine nachhaltige Entwicklung zu leisten. „Heute gilt Belarus als eines der führenden Länder bei der Umsetzung dieser UN-Ziele. Wir belegen den Platz 30 unter 166 Ländern. Das ist in der Tat eine große Leistung. Auch die Erfahrung von Belarus bei der Schaffung einer sozial orientierten Wirtschaft ist gefragt. Der Mensch sollte immer im Mittelpunkt der Politik als solcher und der Wirtschaft im Besonderen stehen“, fasste der Experte zusammen.
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