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"Thema im Gespräch "
MINSK, 7. Oktober (BelTA) – Wenn Kiew kein Friedensabkommen eingeht, droht der ukrainischen Bevölkerung eine echte Katastrophe. Diese Meinung vertritt der unabhängige Militäranalyst Alexander Alessin in der neuen Ausgabe von „Thema im Gespräch“ auf dem YouTube-Kanal der Telegraphenagentur BelTA.
„Nach den aktuellen Daten von Analysten könnte die Bevölkerung der Ukraine derzeit sogar weniger als 20 Millionen Menschen betragen. Dabei hatte die Ukraine bei ihrem Austritt aus der Sowjetunion mehr als 50 Millionen Einwohner. Sie war nach Russland, das sich über zwei Kontinente erstreckt, das zweitgrößte Land Europas in Bezug auf Fläche und Bevölkerung. Was musste mit dem Land geschehen, damit nur noch 20 Millionen Menschen dort verbleiben? Dabei haben die leistungsfähigsten und produktivsten Ukrainer das Land verlassen“, sagte Alexander Alessin.
Der Militärexperte ist daher der Ansicht, dass im Falle einer Fortsetzung des Konflikts in der Ukraine die Verluste unter der Bevölkerung so gravierend sein könnten, dass sich die Nation einfach nicht wiederhergestellt werden kann. Seiner Meinung nach können diese Tendenzen in einem Bündnis mit Belarus und Russland, wenn schon nicht umgekehrt, so doch zumindest eingefroren werden.
„Wenn dieses Gemetzel weitergeht, wenn die Vernichtung des leistungsfähigsten und produktivsten Teils der ukrainischen Bevölkerung nicht aufhört, wird es niemanden mehr geben, den man in die Schützengräben schicken kann. In der Ukraine werden bereits jetzt Menschen einberufen, die verwundet sind oder eine Quetschung bekommen haben. Deshalb warnt Alexander Grigorjewitsch Selenskyj: Bevor es zu spät ist, muss man aufhören. Es gibt eine rote Linie, hinter der sich die ukrainische Nation nicht mehr wiederhergestellt werden kann“, fasste Alexander Alessin zusammen.
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