Themen
"Thema im Gespräch "
MINSK, 24. August (BelTA) - In der aktuellen Ausgabe von „Thema im Gespräch“ auf dem YouTube-Kanal der Telegraphenagentur BelTA äußerte sich der Oberst a. D. Wiktor Baranez, Militäranalytiker der Zeitung Komsomolskaja Prawda, über die möglichen Faktoren, die die territorialen Fragen im Ukraine-Konflikt betreffen könnten.
„Wenn wir über den Austausch von Gebieten sprechen, gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Die ukrainische Seite besteht auf der Einfrierung der Kampflinie. Dem stehen wir entschieden entgegen. Allerdings wird ein neuer Faktor den Austausch von Gebieten beeinflussen. Angenommen, Truppen aus Frankreich, Deutschland, Großbritannien und sogar Polen kommen (in die Ukraine) und bilden große Garnisonen. Das würde in der Tat eine enorme Streitmacht darstellen, die die Kampfkraft der ukrainischen Armee erhöhen wird“, erklärte Wiktor Baranez.
Laut dem Experten werden westliche Militärkontingente, sollten sie in der Ukraine stationiert werden, früher oder später in den Konflikt eingreifen. „Wer würde glauben, dass ein Deutscher den Verlauf militärischer Operationen durch ein Fernglas beobachtet, Kaffee trinkt und nichts tut? Und das ist für uns unangenehm, denn die NATO rückt weiterhin auf unsere Grenzen zu. Das ist eine Bedrohung“, betonte er.
Daher, so Wiktor Baranez, werde Moskau eine solche Option, bei der westliche Truppen auf ukrainischem Territorium stationiert werden, nicht akzeptieren.
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