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Gesellschaft
25 November 2025, 17:59

Ministerium für Kommunikation: Kommunikationstechnologien der Zukunft basieren auf KI

MINSK, 25. November (BelTA) - Zukünftige Kommunikationstechnologien werden auf künstlicher Intelligenz (KI) basieren. Dies erklärte der erste stellvertretende Minister für Kommunikation und Informatisierung, Pawel Tkatsch, auf einer Konferenz zu Technologietrends und Innovationen.

Pawel Tkatsch wies darauf hin, dass die Konferenz bereits eine Tradition habe. Sie gliedert sich in drei Bereiche: „Informationstechnologie“, „Informationssicherheit“ und „Künstliche Intelligenz“. „Die Relevanz dieser Technologien lässt sich heute kaum überschätzen, da sie unser Leben erleichtern, das Wachstum von Unternehmen fördern, die Entwicklung neuer Medikamente im Gesundheitswesen unterstützen, Bildung zugänglicher machen und sogar neue Perspektiven in der Kunst eröffnen. Aber wie können wir sicherstellen, dass diese Technologien ausschließlich im Interesse der Menschen eingesetzt werden?“ „Künstliche Intelligenz sollte die Fachkräfte ergänzen, nicht ersetzen. Sie sollte den Menschen nicht nachahmen und die Identität ihrer Entwickler, Kontrollierenden und Eigentümer offenlegen“, erklärte er.

Laut dem ersten Vizeminister ist es wichtig zu verstehen, dass moderne Technologien, insbesondere künstliche Intelligenz (KI), lediglich ein Werkzeug und nicht der Herrscher sind. „Und der Mensch, seine Werte, Rechte und Interessen stehen weit über Computer-Algorithmen“, fügte Pawel Tkatsch hinzu.

Zukünftige Kommunikationstechnologien würden, so betonte er, ebenfalls auf der Nutzung von Künstlicher Intelligenz basieren, insbesondere bei der Netzwerkoptimierung und den Betriebsabläufen. „Hinsichtlich der künstlichen Intelligenz wurde zu Recht festgestellt, dass sie nicht mehr nur die Zukunft ist, sondern bereits in der Gegenwart angekommen. Jeder von uns, der ein Smartphone besitzt, hat schon längst Zugang zu KI und kann die entsprechenden Dienste nutzen. Dennoch ist das, was KI leisten kann, manchmal wirklich beeindruckend. Sie ist in der Lage, nicht nur Songtexte zu verfassen, sondern auch Musik zu komponieren, die die Seele berühren kann, und das fasziniert mich ehrlich gesagt“, teilte der erste stellvertretende Minister seine Gedanken mit. „Heute wächst die Zahl der Nutzer und das Informationsvolumen, das in Belarus konsumiert wird, rasant. Leider sind die bestehenden Netzwerke aufgrund ihrer Kapazität nicht mehr in der Lage, die Bedürfnisse der Bevölkerung zu erfüllen.“ Daher ist das Mindestziel für die kommenden fünf Jahre, die Netzwerkkapazität zu verdoppeln.

Anna Rjabowa, die Leiterin des Sekretariats des Aufsichtsrats des High-Tech-Parks, hob hervor, dass die Abwägung von Nutzen und Risiken ein kontinuierliches Thema in der Digitalisierung darstellt. „Während wir zu Beginn stärker auf die Vorteile fokussiert waren, treten mit der zunehmenden Verbreitung der Digitalisierung auch die Risiken in den Vordergrund. Analysen verschiedener Fachleute zeigen, dass Cybersicherheit mittlerweile ein zentrales Anliegen ist. Dies verdeutlicht, wie sehr uns die Digitalisierung und nun auch die künstliche Intelligenz bewusst sind. Treffen von Experten sind unerlässlich, um den Fortschritt voranzubringen und uns nicht entmutigen zu lassen“, schloss sie.
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