BREST, 21. Mai (BelTA) – Die Mitarbeiter des Museumskomplexes „Brester Heldenfestung“ drehten Videos über Exponate mit ungewöhnlichem Schicksal. Das teilte der stellvertretende Leiter der wissenschaftlichen und Aufklärungsabteilung des Museumskomplexes Alexej Molotschnikow mit.
„Das Wesen des Projekts besteht darin, für Besucher auch online attraktiv zu bleiben. Statt virtueller Führungen wählten wir kurze Videos. In jedem Saal des Verteidigungsmuseums suchten wir ein oder einige Exponate mit einer interessanten Geschichte aus und erzählen darüber“, erläuterte Alexej Molotschnikow.
Durchschnittliches Video dauert etwa 4 Minuten. Im Internet gibt es schon zwei Videos. Im ersten wird über das Georgskreuz vierter Klasse berichtet. Im zweiten Video geht es um ein Exponat aus dem zweiten Ausstellungssaal des Verteidigungsmuseums – Familienarchiv des Hauptmanns polnischer Armee Wacław Radziszewski, das zufällig in Brest gefunden wurde. Bis Ende dieser Woche machen wir ein drittes Video. Insgesamt werden 11 Videos veröffentlicht. Sie können sich die Videos auf dem YouTube-Kanal des Museums, auf den Seiten in sozialen Netzwerken VKontakte, Facebook und Instagram ansehen.
Die Bestände des Museums „Heldenfestung Brest“ beherbergen über 95 Tsd. Exponate. Im Verteidigungsmuseum sind über 4 Tsd. ausgestellt.
Auf dem Territorium der Östlichen Front wird an einer neuen Exposition gearbeitet. „Es wird die Musealisierung der 5. Festung geschaffen. Bis Ende des Jahres wird eine Exposition vorbereitet. Man will über die Geschichte der Festung und Fortifikation am Beispiel der Festung Brest-Litowsk erzählen“, betonte Alexej Molotschnikow.
