MINSK, 25. März (BelTA) – Das Nationale Zentrum für nachhaltige Entwicklung wurde an der Belarussischen Staatlichen Universität (BGU) auf der Basis der juristischen Fakultät eingerichtet. Das gab der Pressedienst der BGU der Nachrichtenagentur BelTA bekannt.
„Die neue Struktur wird die Umsetzung der UN-Resolution „Transformation unserer Welt: Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ in unserem Land fördern. Das Zentrum wird zu einer Expertenplattform, die Wissenschaftler und Spezialisten im Bereich nachhaltige Entwicklung vereinigt“, erzählte der Pressedienst.
Die Tätigkeit der Struktur umfasst Wissenschaft, Beratung und Bildung. Hier werden Forschungen zu den Hauptthemen der UN-Resolution, Seminare, Konferenzen durchführt. Es sind eine aktive Zusammenarbeit mit in- und ausländischen Partnern im Rahmen internationaler Projekte und die Erarbeitung von Empfehlungen für Fachministerien, Institutionen und Organisationen zur Umsetzung der SDGs geplant. Darüber hinaus gehört es zu den Aufgaben des Zentrums, Bildungsprogramme und -pläne, Vorlesungen und andere Materialien zu entwickeln und einzuführen, um die Ausbildung von Fachleuten in den Bereichen nachhaltige Entwicklung, Umweltsicherheit, Umweltschutz und Klimaressourcen zu gewährleisten.
Die Experten werden Universitätsmitarbeiter sein, die sich mit der Untersuchung von Umwelt-, Arbeits- und Sozialrechten befassen. Ihre Arbeit wird zur Umsetzung der Menschenrechte auf eine günstige Umwelt und ein günstiges Klima, eine hochwertige Bildung, soziale Garantien sowie zur Entwicklung der Inklusion und eines komfortablen Umfelds für behinderte Menschen beitragen.
Die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung sind ein integraler Bestandteil des Dokumentes „Transforming our World: the 2030 Agenda for Sustainable Development“, das 2015 von 193 UN-Mitgliedstaaten verabschiedet wurde. Das Konzept der nachhaltigen Entwicklung sieht der Entwicklung der Wirtschafts-, Umwelt- und Sozialsysteme durch optimale Nutzung von Ressourcen, Einführung umweltfreundlicher Technologien, Erhaltung der Stabilität sozialer und kultureller Systeme und Gewährleistung der Integrität der Ökosysteme vor.