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13 Dezember 2019, 19:17

Noskewitsch: Wir müssen die Ermittlungspraxis anderer Staaten studieren

BREST, 13. Dezember (BelTA) - Die Zusammenarbeit zwischen Ermittlungsbehörden und Festlegung neuer Kooperationsrichtungen sind die wichtigsten Aufgaben. Diese Meinung sprach Vorsitzender des Ermittlungskomitees von Belarus, Iwan Noskewitsch, in Brest bei der Eröffnung der internationalen Rundtischsitzung aus.

Die Rundtischsitzung wurde zum Thema „Aktuelle Probleme der Ausbildung von Arbeitskräften für die Voruntersuchungsbehörden und Prophylaxe der Kriminalität“ durchgeführt. An der Veranstaltung beteiligten sich die Delegationen der Ermittlungskomitees von Belarus, Russland und Armenien. Vorsitzender des Exekutivkomitees des Gebiets Brest, Anatoli Lis, begrüßte die Teilnehmer der Rundtischsitzung.

Die Vorbereitung von Arbeitskräften, ihre Weiterentwicklung ist nach wie vor eine der vorrangigen Richtungen in der Tätigkeit des belarussischen Ermittlungskomitees, betonte der Leiter der Behörde. Von großer Bedeutung ist auch die Auslotung der Prophylaxe als eine der aussichtsreichen Richtungen der kriminalistischen Tätigkeit. „Die Zeit diktiert uns die Notwendigkeit, die Ermittlungspraxis anderer Ermittlungsorgane auf verschiedenen Gebieten auszuloten. Durch Erfahrungsaustausch kann die ununterbrochene Berufsausbildung der Ermittler eine neue Ebene erreichen, was sich zweifellos positiv auf die Untersuchung der Strafsachen auswirkt“, sagte Iwan Noskewitsch.

Er betonte hohe Kooperationsebene unter Ermittlungskomitees von Belarus, Armenien und Russland. Man hat ein gemeinsames Kollegium der Behörden eingerichtet, vier Sitzungen durchgeführt, wo die aktuellen Kooperationsfragen besprochen wurden. In der letzten Sitzung des gemeinsamen Kollegiums am 18. Juli in Krasnojarsk wurde das Kooperationsprogramm zwischen dem Ermittlungskomitee von Belarus und Russland in Wissenschaft und Bildung für 2020-2022 unterschrieben. Rundtischsitzungen tragen zur Stärkung der Beziehungen zwischen Ermittlungsorganen von drei Staaten bei.

Vorsitzender des russischen Ermittlungskomitees, Alexander Bastrykin, und Vorsitzender des armenischen Ermittlungskomitees, Gaik Grigoryan, bekundeten gemeinsames Interesse an dem Thema. Ihnen zufolge sind solche Besprechungen wichtigster Aspekte der Zusammenarbeit und der Tätigkeit der Ermittlungsbehörden von drei Staaten ziemlich effizient.

Die Teilnehmer der Rundtischsitzung besprachen auch andere aktuelle Fragen der Rechtsanwendungstätigkeit der Ermittlungseinheiten. Sie tauschten unter anderem Meinungen über die wichtigsten Entwicklungstendenzen und Vorhütung und Bekämpfung der Cyberkriminalität aus.

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