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Gesellschaft
03 Mai 2025, 11:20

„Nur die Wahrheit gibt das Fundament“. Der Abgeordnete wies auf die Gefahr des Verschweigens historischer Tatsachen hin

MINSK, 3. Mai (BelTA) - Die Geschichte duldet kein Schweigen - und der Unwille, die Wahrheit zu sagen, war damals der Grund dafür, dass man heute versucht, das Wesen des Sieges umzuschreiben. So Nikolai Busin, Abgeordneter der Repräsentantenkammer der Nationalversammlung der Republik Belarus, in der aktuellen Ausgabe von „Thema im Gespräch“ auf dem YouTube-Kanal der Telegrafenagentur BelTA.

„Die Geschichte darf nicht beschönigt werden. Nur die Wahrheit ist die Grundlage, auf der wir uns in alle Richtungen entwickeln können", betonte der Parlamentarier. - Es ist die Wahrheit, die uns erlaubt, unsere eigenen Konzepte zu formulieren und vor allem klar zu erkennen, was gut und was böse ist“.

Er stellte fest, dass im Laufe der Jahre eine ganze Generation von Menschen herangewachsen sei, für die Weiß zu Schwarz geworden sei und Faschisten „Befreier“ seien. Als Beispiel nannte er eine Gedenkmünze zum 75. Jahrestag des Sieges, auf der nicht einmal die Flagge der Sowjetunion abgebildet war. "Ich erinnere mich immer an die Worte Keitels, der, als er einen französischen Offizier bei der Unterzeichnung der Kapitulation sah, sagte: „Und die haben uns auch besiegt?“ Immerhin wusste er, was er sagte: Die französische Division „Charlemagne“ (eine taktische Einheit der SS-Truppen) kämpfte bis zum Schluss vor dem Reichstag. Niemand hat sich ergeben. Alle sind gefallen“, betonte Busin.

Die Ideologie, gegen die die Sowjetunion gekämpft habe, sei nicht verschwunden - sie habe sich nur gewandelt und werde heute wieder von denen benutzt, die Belarus von der Erdoberfläche tilgen wollten. Busin erinnerte daran, dass der Plan zur Unterwerfung von Völkern und zur Aneignung von Ressourcen bereits in den 1930er Jahren von deutschen Ideologen aufgestellt wurde und heute von modernen Politikern übernommen wird.

„Wir haben kein Recht, mit dem, was geschieht, einverstanden zu sein. Wir haben die Pflicht, unsere Gegenwart um der zukünftigen Generationen willen zu schützen", resümierte der Abgeordnete. - In der Geschichte wurde unsere Güte immer wieder mit Bösem und Gewalt vergolten. Das war so, als wir deutsche Kinder retteten und Berlin mit Lebensmitteln versorgten und dafür niedergebrannte Dörfer und Konzentrationslager bekamen. Daran hat sich leider nichts geändert“.
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