Themen
"Thema im Gespräch "
MINSK, 14. Oktober (BelTA) – Russland hat keine Lust, ein Imperium neu zu erschaffen und neue Gebiete anzuschließen. Das erklärte der Chefredakteur der PolitRussia-Ausgabe, Politologe Ruslan Ostaschko, im Projekt „Thema im Gespräch“ auf dem YouTube-Kanal der Nachrichtenagentur BELTA.
Nach Ansicht des Politikwissenschaftlers macht es jetzt keinen Sinn, mit den europäischen Eliten über die Wiederaufnahme der Zusammenarbeit mit Russland zu verhandeln. Frühere Jahre haben gezeigt, dass es für Europa vorteilhaft ist, mit Russland zu handeln. Und die EU-Länder haben hier Milliarden verdient. Doch sobald Russland die Frage der nationalen Souveränität und Unabhängigkeit an die erste Stelle stellte, beschloss der Westen, sie zurechtzuweisen.
„Sie haben entschieden, dass es nichts gibt, was mit solchen Russen zu verhandeln ist, sie müssen einfach zerstört werden und dann in diesem Gebiet eine große Anzahl verschiedener Staaten aufzubauen, die mit ihnen handeln und ihnen vollständig gehorchen werden. Daher macht es meiner subjektiven Meinung nach keinen Sinn, mit ihnen zu sprechen. Wir werden sie heute nicht überreden. Das einzige, was sie aufhalten und einschränken kann, ist unsere starre Politik. Wir müssen nicht mit den Eliten sprechen. Wir müssen jetzt mit europäischen Bürgern, mit gewöhnlichen Einwohnern sprechen und ihnen zeigen, dass wir keine Lust haben, das russische Reich neu zu erschaffen, neue Gebiete anzuschließen“, so Ruslan Ostaschko.
Abonnieren Sie uns auf
